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Die Stadt wacht auf

Veronika Zaripova

Sa., 24.06. 12:00–18:00 Uhr So., 25.06. 12:00–18:00 Uhr
Interaktive Kunstinstallation zum kollektiven Mapping und spielerischer Reflexion über den Standort von Spielplätzen in der Stadt.

Die Entwicklung von Spielplätzen ist unter anderem auf die Lobbyarbeit von Organisationen wie der National Highway Protective Society zurückzuführen. Diese wollten "Autos vor Kindern schützen". Bis ins 20 Jahrhundert haben Kinder hauptsächlich auf der Straße gespielt. Mit zunehmender Verkehrsentwicklung wurde dies zu gefährlich und es wurden Spielplätze erfunden, um die Kinder zum Spielen in andere Bereiche zu lenken.

Was würde passieren, wenn die Straßen wieder zu Spielplätzen würden? Würden wir in der ganzen Karl-Marx-Straße Ball spielen oder vielleicht ein Versteckspiel im Parkhaus den Arcaden? Könnten wir mit einer Rutsche direkt aus dem Fenster auf die Straße rutschen oder als fiktive Charaktere herumlaufen? Lasst uns gemeinsam überlegen, wie das sein könnte!

Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, der Straße ihre ursprüngliche Spielfunktion zurückzugeben, die ihr durch die Verkehrsentwicklung genommen wurde. Hierfür gibt es drei mögliche Szenarien und Maßstäben zum Experimentieren: Kartierung, Collage und Maskenbau. Es ist möglich, mit vorgefertigten Mapping-Elementen zu "spielen" oder eigene zu erstellen, um die Straßen Berlins in einen Spielplatz zu verwandeln.

Kurz-Bio

Veronika Zaripova

Veronika Zaripova beschäftigt sich mit räumlichen und künstlerischen Praktiken an der Schnittstelle von Architektur, Szenografie und Urbanismus. Sie entwickelt räumliche Situationen für experimentelle Prozesse, die den Körper, Träume und die Zeit einbeziehen.

Ort

Karl-Marx-Straße, 277
12057 Berlin
Deutschland

Officina Neukölln

Kontakt

015733904655