- Installation
- Interdisziplinäre Projekte
- Kunst im öffentlichen Raum
F.44
Anika Krbetschek, Marco Borowski, Alejandra Valcárcel
Fr., 23.06. 19:00–23:55 Uhr
Sa., 24.06. 15:00–23:55 Uhr
So., 25.06. 15:00–19:00 Uhr
Im Projekt “F.44“ entsteht ein Spielplatz der künstlerischen Untersuchung und der Herausforderungen wahrnehmungsbezogener Denkmuster. In ihm werden verschiedenartige Erfahrungen mit dissoziativen Zuständen künstlerisch aufgearbeitet.
Im Rahmen von dissoziativen Störungen entsteht die wahrnehmungsbezogene Abspaltung von Körper und/oder Außenwelt oft als (traumaassoziierte) Schutzreaktion auf äußere Reize. Das Dissoziieren als Schutzmechanismus lässt sich jedoch auch als gesamtgesellschaftliches Phänomen verstehen: Tagtäglich grenzen wir uns aus Selbstschutz von einer krisengefluteten Welt ab. In künstlerischer Abstraktion können die individuellen und gesellschaftlichen Dissoziationen gegenübergestellt werden.
Dabei entsteht eine immersive, multimediale Rauminstallation. In ihr können abstrakte Objekte betrachtet, berührt und bewegt werden, die, synchronisiert mit multimedialen visuellen und auditiven Elementen, auf die Handlungsweisen der Rezipierenden reagieren.
Dafür werden Bewegungssensoren genutzt, die Licht/Sound triggern, Schalter, die bei Bewegung von Objekten automatisierte Videosequenzen triggern oder Projektionen mit Rückkopplungsschleife, die Präsenz im Raum erkennen.
Mithilfe interaktiver, spielerisch-experimenteller Vermittlungsformen können Rezipierende psychische Erfahrungen wie Dissoziation außerhalb des psychopathologischen Framings von „Krankheit“ und stattdessen als Kontinuum und Teil des menschlichen Erfahrungsspektrums erleben. Durch die Schaffung eines Rahmens, in dem eigene Erfahrungen im Umgang mit Krisen reflektiert werden können, trägt “F.44” zur Entstigmatisierung dissoziativer Zustände bei.
Im Rahmen von dissoziativen Störungen entsteht die wahrnehmungsbezogene Abspaltung von Körper und/oder Außenwelt oft als (traumaassoziierte) Schutzreaktion auf äußere Reize. Das Dissoziieren als Schutzmechanismus lässt sich jedoch auch als gesamtgesellschaftliches Phänomen verstehen: Tagtäglich grenzen wir uns aus Selbstschutz von einer krisengefluteten Welt ab. In künstlerischer Abstraktion können die individuellen und gesellschaftlichen Dissoziationen gegenübergestellt werden.
Dabei entsteht eine immersive, multimediale Rauminstallation. In ihr können abstrakte Objekte betrachtet, berührt und bewegt werden, die, synchronisiert mit multimedialen visuellen und auditiven Elementen, auf die Handlungsweisen der Rezipierenden reagieren.
Dafür werden Bewegungssensoren genutzt, die Licht/Sound triggern, Schalter, die bei Bewegung von Objekten automatisierte Videosequenzen triggern oder Projektionen mit Rückkopplungsschleife, die Präsenz im Raum erkennen.
Mithilfe interaktiver, spielerisch-experimenteller Vermittlungsformen können Rezipierende psychische Erfahrungen wie Dissoziation außerhalb des psychopathologischen Framings von „Krankheit“ und stattdessen als Kontinuum und Teil des menschlichen Erfahrungsspektrums erleben. Durch die Schaffung eines Rahmens, in dem eigene Erfahrungen im Umgang mit Krisen reflektiert werden können, trägt “F.44” zur Entstigmatisierung dissoziativer Zustände bei.
Kurz-Bio
Anika Krbetschek, Marco Borowski, Alejandra Valcárcel
F.44 ist ein Kooperationsprojekt von den Künstler:innen Anika Krbetschek, Marco Borowski und Alejandra Valcárcel.
In multidisziplinären Arbeiten erschließt Anika Krbetschek persönliche und gesellschaftliche Perspektiven auf psychische Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die menschliche Identität und Wahrnehmung.
Marco Borowski hinterfragt durch medienbasierte Arbeiten die Wahrnehmung eigener Geschlechterrollen und wie sich diese auf eigene künstlerische Perspektiven auswirken.
Alejandra experimentiert mit Immersion und Interaktion in Licht-, Keramik- und Mixed-Media-Installationen.
Somit bringen sie technisch wie inhaltlich unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen mit der künstlerischen Bearbeitung des Themas ein.
In multidisziplinären Arbeiten erschließt Anika Krbetschek persönliche und gesellschaftliche Perspektiven auf psychische Erkrankungen und deren Auswirkungen auf die menschliche Identität und Wahrnehmung.
Marco Borowski hinterfragt durch medienbasierte Arbeiten die Wahrnehmung eigener Geschlechterrollen und wie sich diese auf eigene künstlerische Perspektiven auswirken.
Alejandra experimentiert mit Immersion und Interaktion in Licht-, Keramik- und Mixed-Media-Installationen.
Somit bringen sie technisch wie inhaltlich unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen mit der künstlerischen Bearbeitung des Themas ein.