- Bildende Kunst
Geld oder Liebe
Susanne Schmitt
Sa., 24.06. 13:00–22:00 Uhr
So., 25.06. 13:00–19:00 Uhr
Mit dem Betreten eines Casinos überschreitet man eine Schwelle, man verliert das Gefühl dafür, ob Tag oder Nacht ist. Die Neonlichter, die abgedunkelten Fenster, das leise Surren der Klimaanlage, das weiche Abfedern des Teppichbodens lässt die Besucher*innen jegliches Gefühl für Zeit und Raum verlieren.
In diesem von der Außenwelt abgeschirmten heterotopischen Raum herrschen Zufall und Spekulation. Gewinn oder Verderben. Man kann alles verlieren, ein Vermögen gewinnen oder für ewig in der Hoffnung eines möglichen Treffers in der Vorhölle dieses Zwischenraumes gefangen bleiben.
Susanne Schmitt zeigt im Ausstellungsraum in der ersten Etage Arbeiten, die sich mit den Räumlichkeiten des ehemaligen Wettbüros auseinandersetzen. Unter Einbezug des typischen Teppichbodens öffnet sie einen Assoziationsraum über Zufall und Glücksspiel und setzt sich mit Fragen von Wert und Begehren auseinander.
In ihrer Werkgruppe Geld oder Liebe flüstern die Geister entwerteter Banknoten Geschichten über Geld. In Hochflorteppich verflochten sind Fliegen (Angelhaken, die Insekten imitieren) - verführerisch und brutal zugleich.
In diesem von der Außenwelt abgeschirmten heterotopischen Raum herrschen Zufall und Spekulation. Gewinn oder Verderben. Man kann alles verlieren, ein Vermögen gewinnen oder für ewig in der Hoffnung eines möglichen Treffers in der Vorhölle dieses Zwischenraumes gefangen bleiben.
Susanne Schmitt zeigt im Ausstellungsraum in der ersten Etage Arbeiten, die sich mit den Räumlichkeiten des ehemaligen Wettbüros auseinandersetzen. Unter Einbezug des typischen Teppichbodens öffnet sie einen Assoziationsraum über Zufall und Glücksspiel und setzt sich mit Fragen von Wert und Begehren auseinander.
In ihrer Werkgruppe Geld oder Liebe flüstern die Geister entwerteter Banknoten Geschichten über Geld. In Hochflorteppich verflochten sind Fliegen (Angelhaken, die Insekten imitieren) - verführerisch und brutal zugleich.
Kurz-Bio
Susanne Schmitt
Susanne Schmitt (*1989 in Trier) untersucht in ihrer künstlerischen Arbeit spielerisch Bedeutungszusammenhänge von Objekten und Materialität. Dabei arbeitet sie mit einer Vielzahl von Materialien: Von Teppich, Keramik und Stahl bis hin zu gefundenen Objekten.
Sie hat Bildende Kunst, Bildhauerei und Germanistik an der Universität Koblenz-Landau, an der Kunsthochschule Mainz und an der Weißensee Kunsthochschule Berlin studiert und unter anderem bei LVX, Pavillon der Volksbühne (Berlin), NKV Wiesbaden, Schleuse, Kunst- u. Kulturstiftung Opelvillen (Rüsselsheim), Blake & Vargas (Berlin) und Curtea (Bukarest, RO) ausgestellt. Im Jahr 2022 erhielt sie ein Aufenthaltsstipendium in der Cité Internationale des Arts in Paris durch das Künstlerhaus Schloss Balmoral. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Sie hat Bildende Kunst, Bildhauerei und Germanistik an der Universität Koblenz-Landau, an der Kunsthochschule Mainz und an der Weißensee Kunsthochschule Berlin studiert und unter anderem bei LVX, Pavillon der Volksbühne (Berlin), NKV Wiesbaden, Schleuse, Kunst- u. Kulturstiftung Opelvillen (Rüsselsheim), Blake & Vargas (Berlin) und Curtea (Bukarest, RO) ausgestellt. Im Jahr 2022 erhielt sie ein Aufenthaltsstipendium in der Cité Internationale des Arts in Paris durch das Künstlerhaus Schloss Balmoral. Sie lebt und arbeitet in Berlin.