Direkt zum Inhalt
  • Bildende Kunst
  • Interdisziplinäre Projekte
  • Mediale & Digitale Kunst

Unbändiger Glanz. Die Wahrnehmung von Körpern durch das Spektrum der Natur

Andrea Acosta, Anajara Laisa Amarante, Anne Duk Hee Jordan, Nika Radic, Marie Salcedo Horn, Kyoco Tanimay, Sophie Utikal, RA Walden

Barrierefreier Zugang
Fr., 28.06. 19:00 - 23:00 Uhr Sa., 29.06. 10:00 - 23:00 Uhr So., 30.06. 10:00 - 19:00 Uhr
Neobarocke Gärten, wie der Körnerpark, sollten die Herrschaft des Menschen (oder der Ordnung) über die Natur (das Chaos) veranschaulichen. Wenn der Barockgarten den Triumph des Menschen über die Natur symbolisieren soll, was passiert dann, wenn Asymmetrie, Chaos, Abweichung, oder mit anderen Worten, die Natur, die Oberhand gewinnt? Vieles von dem, was heute unter Ästhetik und Design verstanden wird, lässt sich auf diese barocken Vorstellungen zurückführen, dass Symmetrie, Standardisierung und Normalität gleichbedeutend mit ästhetischer Schönheit sind. Was wäre, wenn wir die Schönheit im Chaos, in der Unordnung und in der Andersartigkeit suchen würden? Und was wäre, wenn wir der Natur und all ihren Abweichungen den Vortritt lassen und uns an der Lust am Unterschied erfreuen?
Unbändiger Glanz wird kuratiert von Kate Brehme und Kirstin Broussard von Berlinklusion, Berlins Netzwerk für Zugänglichkeit in Kunst und Kultur. Die Ausstellung ist geprägt von den Erfahrungen mit Behinderungen und der Arbeit an der Schnittstelle zwischen Kuration und Kunstvermittlung. Die ausgewählten Künstler:innen erforschen das Thema der Differenz als Schönheit auf divergierende Weise. Die einen erforschen den Körper, der sich anders verhält, die anderen den Kontext, in dem wir leben: die Natur und ihre Zyklen, die Rhythmen der Fortpflanzung als eine Kraft, die sich den kapitalistischen Strukturen widersetzt, die den menschlichen Körper schaden.

Kurz-Bio

Andrea Acosta, Anajara Laisa Amarante, Anne Duk Hee Jordan, Nika Radic, Marie Salcedo Horn, Kyoco Tanimay, Sophie Utikal, RA Walden

Die Künstler:innen in der Ausstellung erforschen visuelle und performative Kunst, die den Menschen und seine Beziehung zur natürlichen Welt, zu Gärten, Pflanzen, der urbanen Stadt und ökologischen Systemen thematisiert. Was sind ihre Zukunftsvisionen, ihre potenziellen Utopien, die sich der Norm widersetzen? Wie könnte ein Paradigmenwechsel in unserem Naturverständnis (Kultur?) unsere Beziehung zur natürlichen Welt reparieren?

Ort

Schieker Str. 8
12051 Berlin
Deutschland

Galerie im Körnerpark

Kontakt

030 5682 3939

Barrierefreiheit

Barrierefreier Zugang