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48h x 48m² @Weisestr. 22 • Fukt • A Self-Defeating Prophecy • Parrhesia
Görkem Gölbaşı, Jascha Müller-Guthof, Tim Tobias Jakobs
Fri, 27.06. 19:00 - Sat, 28.06. 00:00
Sat, 28.06. 12:00 - Sun, 29.06. 00:00
Sun, 29.06. 12:00 - 19:00 Uhr
Wo endet Realität, wo beginnt Illusion?
Vier künstlerische Positionen untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven, wie Wahrnehmung konstruiert und manipuliert wird.
Die Werke der Ausstellung öffnen den Blick für subtile Mechanismen, die unsere Realität formen – und zeigen, wie Fakt und Fiktion oft untrennbar verwoben sind. Videoarbeiten, Fotografien und Installationen machen die Fragilität unserer Sehgewohnheiten erfahrbar.
Tim Jakob hinterfragt in A Self-Defeating Prophecy die Macht selbst erfüllender Prophezeiungen. Organische, lebendig wirkende Formen entpuppen sich als künstlich generiert. Der Uncanny-Valley-Effekt irritiert und fordert dazu auf, die eigenen Wahrnehmungsmuster zu hinterfragen.
Während Jakob Sehgewohnheiten bewusst irritiert, setzt Jascha Müller-Guthof mit analoger Fotografie einen Kontrast zur digitalen Bilderflut. Ohne Manipulation fängt er Momente in ihrer unverfälschten Rohheit ein. Licht, Struktur und Vergänglichkeit werden zu Zeugnissen einer Welt, die oft im künstlichen Rauschen untergeht. Ist die Abwesenheit von Manipulation manipulativ?
Katharin Ahrends Fotoarbeiten loten die Grenzen zwischen Natur und Illusion aus. Ihre analoge Schwarzweißfotografie erzeugt traumartige Atmosphären und surreale Strukturen – natürliche Phänomene, die wie aus einer anderen Welt wirken.
Ebenso spielt die Installation Parrhesia von Görkem Gölbaşı mit Wahrnehmung – auf sprachlicher und historischer Ebene. Sie reflektiert die Macht von Sprache und Geschichtsnarrativen. Sechs verzerrte Amphoren tragen Begriffe wie „postkolonial“ oder „posthuman“ und stellen die Frage: Was bedeutet es, in einer „post“-Welt zu leben? Eine leere Amphore bleibt offen für die Gegenwart – als Einladung zur aktiven Deutung und Gestaltung der Zukunft.
Begleitet wird die Ausstellung von Live-Musik, Performances und interaktiven Bereichen. Mehr Infos bald auf: instagram.com/weisestr.22
Vier künstlerische Positionen untersuchen aus unterschiedlichen Perspektiven, wie Wahrnehmung konstruiert und manipuliert wird.
Die Werke der Ausstellung öffnen den Blick für subtile Mechanismen, die unsere Realität formen – und zeigen, wie Fakt und Fiktion oft untrennbar verwoben sind. Videoarbeiten, Fotografien und Installationen machen die Fragilität unserer Sehgewohnheiten erfahrbar.
Tim Jakob hinterfragt in A Self-Defeating Prophecy die Macht selbst erfüllender Prophezeiungen. Organische, lebendig wirkende Formen entpuppen sich als künstlich generiert. Der Uncanny-Valley-Effekt irritiert und fordert dazu auf, die eigenen Wahrnehmungsmuster zu hinterfragen.
Während Jakob Sehgewohnheiten bewusst irritiert, setzt Jascha Müller-Guthof mit analoger Fotografie einen Kontrast zur digitalen Bilderflut. Ohne Manipulation fängt er Momente in ihrer unverfälschten Rohheit ein. Licht, Struktur und Vergänglichkeit werden zu Zeugnissen einer Welt, die oft im künstlichen Rauschen untergeht. Ist die Abwesenheit von Manipulation manipulativ?
Katharin Ahrends Fotoarbeiten loten die Grenzen zwischen Natur und Illusion aus. Ihre analoge Schwarzweißfotografie erzeugt traumartige Atmosphären und surreale Strukturen – natürliche Phänomene, die wie aus einer anderen Welt wirken.
Ebenso spielt die Installation Parrhesia von Görkem Gölbaşı mit Wahrnehmung – auf sprachlicher und historischer Ebene. Sie reflektiert die Macht von Sprache und Geschichtsnarrativen. Sechs verzerrte Amphoren tragen Begriffe wie „postkolonial“ oder „posthuman“ und stellen die Frage: Was bedeutet es, in einer „post“-Welt zu leben? Eine leere Amphore bleibt offen für die Gegenwart – als Einladung zur aktiven Deutung und Gestaltung der Zukunft.
Begleitet wird die Ausstellung von Live-Musik, Performances und interaktiven Bereichen. Mehr Infos bald auf: instagram.com/weisestr.22
Biography
Görkem Gölbaşı, Jascha Müller-Guthof, Tim Tobias Jakobs
Görkem Gölbaşı ist eine in Berlin lebende Keramikkünstlerin aus Istanbul. Mit sozialwissenschaftlichem Hintergrund hinterfragt sie soziale Konzepte und die Flüchtigkeit der Zeit.
Jascha Müller-Guthof, Medienkünstler und Gründer des Hase Studios, fördert unkonventionelle, gemeinschaftliche Kreativprozesse.
Katharin Ahrend, Kuratorin und Kulturmanagerin aus Sachsen-Anhalt, arbeitet in Berlin an der Schnittstelle von Clubkultur, Kulturpolitik und sozialer Gerechtigkeit.
Tim Tobias Jakob verbindet Kunst und Technologie. Mit Erfahrung in Film, Werbung und Mode schafft er generative Medienkunst, 3D-Design und immersive Installationen. Sein Fokus: experimentelle Prozesse und KI-Integration zur Hinterfragung von Wahrnehmung und Realität.
Jascha Müller-Guthof, Medienkünstler und Gründer des Hase Studios, fördert unkonventionelle, gemeinschaftliche Kreativprozesse.
Katharin Ahrend, Kuratorin und Kulturmanagerin aus Sachsen-Anhalt, arbeitet in Berlin an der Schnittstelle von Clubkultur, Kulturpolitik und sozialer Gerechtigkeit.
Tim Tobias Jakob verbindet Kunst und Technologie. Mit Erfahrung in Film, Werbung und Mode schafft er generative Medienkunst, 3D-Design und immersive Installationen. Sein Fokus: experimentelle Prozesse und KI-Integration zur Hinterfragung von Wahrnehmung und Realität.