- Film & Video
- Installation
- Mediale & Digitale Kunst
Absolute Approximation
Maria Mavropoulou,Damjanski, Sebastian Schmieg, Dawoon Park, Aaron Koblin
Fri, 27.06. 19:00 - 21:00 Uhr
Sat, 28.06. 12:00 - 18:00 Uhr
Sun, 29.06. 12:00 - 18:00 Uhr
Das moderne Verständnis von Richtigkeit ist heute nichts anderes als ein abgeleiteter Wahrheitsbegriff. Beinahe synonym verwenden wir die Ausdrücke „richtig und falsch“ sowie „wahr und unwahr“. Die Richtigkeit erscheint als falsifizierbare Übereinstimmung einer Aussage mit der faktischen Wirklichkeit. Doch scheinen richtige Tatsachen, wie es uns oft vorkommt, untereinander häufig unvereinbar zu sein. Und ist nicht auch der Schein durchaus Sein? Die Wahrheit ist mehr als die Totalität einzelner richtiger Tatsachen. Sie ist emergent. Alles, was „unverborgen“ ist, ist wahr; so ist das Richtige wahr, jedoch ist nicht alles Wahre richtig.
Wahrheit ist das „Entbergen“ (grc: ἀλήθεια, Aletheia), also das Sichtbar- oder Offenwerden des Seienden. Nun ist die Kunst ein Weg des „Entbergens“, indem sie den Blick auf das Seiende so öffnet, dass bisher Verborgenes sichtbar wird: Die Künstlerin oder der Künstler bricht gewohnte Sichtweisen auf, erschafft neue Zusammenhänge oder Perspektiven und lässt uns so die Wirklichkeit in einer Weise erfahren, die über das bloß Richtige hinausgeht. Indem die Kunst dem Gewohnten seine Selbstverständlichkeit nimmt, entlockt sie dem Seienden seine „Unverborgenheit“ und ruft so jenen Moment der Wahrheit hervor, in dem etwas plötzlich in seinem eigentlichen Wesen erscheinen kann.
Wahrheit ist das „Entbergen“ (grc: ἀλήθεια, Aletheia), also das Sichtbar- oder Offenwerden des Seienden. Nun ist die Kunst ein Weg des „Entbergens“, indem sie den Blick auf das Seiende so öffnet, dass bisher Verborgenes sichtbar wird: Die Künstlerin oder der Künstler bricht gewohnte Sichtweisen auf, erschafft neue Zusammenhänge oder Perspektiven und lässt uns so die Wirklichkeit in einer Weise erfahren, die über das bloß Richtige hinausgeht. Indem die Kunst dem Gewohnten seine Selbstverständlichkeit nimmt, entlockt sie dem Seienden seine „Unverborgenheit“ und ruft so jenen Moment der Wahrheit hervor, in dem etwas plötzlich in seinem eigentlichen Wesen erscheinen kann.
Biography
Maria Mavropoulou,Damjanski, Sebastian Schmieg, Dawoon Park, Aaron Koblin
Kuratoren: Erik Anton Reinhardt, Fang Tsai, Tim Kunt
Maria Mavropoulou ist eine Künstlerin, die neue Realitäten endeckt, die durch vernetzte Geräte entstehen, und die Spannung zwischen physischen und virtuellen Räumen hinterfragt.
Sebastian Schmieg untersucht den algorithmischen Fluss von Bildern, Texten und Körpern durch spielerische Interventionen, die verborgene Realitäten offenlegen.
Aaron Koblin, digitaler Künstler, verwandelt komplexe Daten in interaktive Visualisierungen.
Damjanski ist ein Künstler, der hauptsächlich im Browser lebt. Er ist Mitbegründer des Inkubationskollektivs Do Something Good und der MoMAR-Galerie des MoMA New York.
Dawoon Park ist Medienkünstlerin und erforscht visuelle sowie materielle Kultur.
Maria Mavropoulou ist eine Künstlerin, die neue Realitäten endeckt, die durch vernetzte Geräte entstehen, und die Spannung zwischen physischen und virtuellen Räumen hinterfragt.
Sebastian Schmieg untersucht den algorithmischen Fluss von Bildern, Texten und Körpern durch spielerische Interventionen, die verborgene Realitäten offenlegen.
Aaron Koblin, digitaler Künstler, verwandelt komplexe Daten in interaktive Visualisierungen.
Damjanski ist ein Künstler, der hauptsächlich im Browser lebt. Er ist Mitbegründer des Inkubationskollektivs Do Something Good und der MoMAR-Galerie des MoMA New York.
Dawoon Park ist Medienkünstlerin und erforscht visuelle sowie materielle Kultur.