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Das Erwachen des Drachen
Simono
Fri, 27.06. 19:00 - 23:59 Uhr
Sat, 28.06. 14:00 - 23:59 Uhr
Sun, 29.06. 12:00 - 16:00 Uhr
Das Erwachen des Drachens -
ein Drachenwerk im Prachtwerk
In meinem mehrteiligen geometrischen Standobjekt im Stil japanischer Patterns ringen eine handgefertigte Nachzeichnung des Hokusai* Holzschnittes eines Drachens, ein Ki-erstellten Drachenlabel, eine gravierter Drachendarstellung von Albrecht Dürer sowie eine eigene Drachenzeichnung um Bedeutung. Die Darstellungen auf Transparentpapier sind mit flackerndem glimmendem Licht beleuchtet, während der auf Holz gravierte Drachen von Dürer scheinbar aus der Formation flüchtet.
Kann ein Fantasiewesen gefälscht werden, das auf einer Fabel basiert, wo doch die Fabel selbst schon Fake ist? Der Fake an sich ist also nichts Neues. Märchen und Fabeln haben eine Funktion, sollen Angst und Schrecken einjagen und Menschen beeinflussen. Mit Fakes werden schon Kinder der konfrontiert: Christkind, Weihnachtsmann und Osterhase. In den 70er Jahren hieß es in einem Standardwerk der Publizistik des Autors Harry Pross: „Die meisten Nachrichten sind falsch.“.
Der Drachen in den deutschen Sagen wird getötet. Wer tõtet, erntet Ruhm und Ehre. Währenddessen kann der Drachen in der chinesischen und japanischen Kultur durchaus als eine positive Figur erscheinen.
Wohin führt die Begegnung dieser Drachen, ist es ein Kampf, oder wollen sie nur spielen? Gibt es eine Koexistenz oder muss es, sollte es einen Sieger geben? Gibt es also das Gute und Echte gegenüber dem Fake und der Fälschung? Und wie viel Differenziertheit in einer Information hält ein Mensch aus? Und schleicht sich die KI wie ein Trojanisches Pferd in unser Leben? Meine Arbeit stellt die Frage nach Original und Kopie, nach Ethik der neuen, teils medial-kollektiven Kreativität, nach geistigem Eigentum, Wahrheit, kultureller Identität sowie der Transparenz der Quellen.
Ein eigens entwickelter Soundtrack, basierend auf Taiko Sounds, Percussion und Gong
ist per Kopfhörer abzurufen. Das Publikum wird gebeten, einen eigenen Kopfhörer und Handy
mitzubringen.
ein Drachenwerk im Prachtwerk
In meinem mehrteiligen geometrischen Standobjekt im Stil japanischer Patterns ringen eine handgefertigte Nachzeichnung des Hokusai* Holzschnittes eines Drachens, ein Ki-erstellten Drachenlabel, eine gravierter Drachendarstellung von Albrecht Dürer sowie eine eigene Drachenzeichnung um Bedeutung. Die Darstellungen auf Transparentpapier sind mit flackerndem glimmendem Licht beleuchtet, während der auf Holz gravierte Drachen von Dürer scheinbar aus der Formation flüchtet.
Kann ein Fantasiewesen gefälscht werden, das auf einer Fabel basiert, wo doch die Fabel selbst schon Fake ist? Der Fake an sich ist also nichts Neues. Märchen und Fabeln haben eine Funktion, sollen Angst und Schrecken einjagen und Menschen beeinflussen. Mit Fakes werden schon Kinder der konfrontiert: Christkind, Weihnachtsmann und Osterhase. In den 70er Jahren hieß es in einem Standardwerk der Publizistik des Autors Harry Pross: „Die meisten Nachrichten sind falsch.“.
Der Drachen in den deutschen Sagen wird getötet. Wer tõtet, erntet Ruhm und Ehre. Währenddessen kann der Drachen in der chinesischen und japanischen Kultur durchaus als eine positive Figur erscheinen.
Wohin führt die Begegnung dieser Drachen, ist es ein Kampf, oder wollen sie nur spielen? Gibt es eine Koexistenz oder muss es, sollte es einen Sieger geben? Gibt es also das Gute und Echte gegenüber dem Fake und der Fälschung? Und wie viel Differenziertheit in einer Information hält ein Mensch aus? Und schleicht sich die KI wie ein Trojanisches Pferd in unser Leben? Meine Arbeit stellt die Frage nach Original und Kopie, nach Ethik der neuen, teils medial-kollektiven Kreativität, nach geistigem Eigentum, Wahrheit, kultureller Identität sowie der Transparenz der Quellen.
Ein eigens entwickelter Soundtrack, basierend auf Taiko Sounds, Percussion und Gong
ist per Kopfhörer abzurufen. Das Publikum wird gebeten, einen eigenen Kopfhörer und Handy
mitzubringen.
Biography
Simono
Simonos Thema ist die enge Beziehung von Abbild zu Realität, das Verhältnis von Echtheit zur Kopie und zur Illusion. „Wir wollen für alles Ersatz, aber wollen unersetzbar sein.“
Beeinflusst durch mehrere Jahren japanisches Trommelspiel (Taiko) und einer Japanreise im Jahr 2023 präsentiert Simono eine 5-teilige Arbeit: Ein Paravent, der mit Original, Kopie und Fake spielt und dabei großen Respekt vor japanischen und europäischen kulturellen Leistungen zeigt.
Simono arbeitet mit den Schwerpunkten Figur, Anatomie sowie Sound und audiovisuellen Kodierungen. Zudem ist sie Autorin von Kurztexten, wie zu den Themen Organspende oder soziale Abhängigkeit. Ihre Techniken sind Zeichnung, Objekt, Lasercut sowie audiovisuelle Medien.
Sie lebt und arbeitet in Neukölln.
Homepage: simono.de
Beeinflusst durch mehrere Jahren japanisches Trommelspiel (Taiko) und einer Japanreise im Jahr 2023 präsentiert Simono eine 5-teilige Arbeit: Ein Paravent, der mit Original, Kopie und Fake spielt und dabei großen Respekt vor japanischen und europäischen kulturellen Leistungen zeigt.
Simono arbeitet mit den Schwerpunkten Figur, Anatomie sowie Sound und audiovisuellen Kodierungen. Zudem ist sie Autorin von Kurztexten, wie zu den Themen Organspende oder soziale Abhängigkeit. Ihre Techniken sind Zeichnung, Objekt, Lasercut sowie audiovisuelle Medien.
Sie lebt und arbeitet in Neukölln.
Homepage: simono.de