- Bildende Kunst
- Mediale & Digitale Kunst
FACTIONS
Juliane Winkler
Fri, 27.06. 19:00 - Sun, 29.06. 16:00
Dokumentarische Bilder sind ein mächtiges Instrument der Information und gelten als der ultimative Beweis von dargelegten Fakten. Doch wie wird die Realität dokumentiert? Von wem? Welche Ikonografien und Codes werden genutzt? Welche Rolle spielen unsere individuellen Wahrnehmungen dabei? Unsere "gelernten" Bilder aus den Medien? Im Gelärme der Bilder wird die Grenze zwischen Dokumentation und Erfindung unscharf, Fakt und Fiktion vermischen sich zu „factions“.
Meine Arbeit FACTIONS beschäftigt sich mit dem dokumentarischen Bild im Spiel zwischen Realität und Fiktion. Sie besteht aus zwei Teilen:
Teil I: Tatsächlich.
Dokumentarische Bilder werden aus der Bilderflut der Nachrichtenkanäle ausgewählt,
transformiert und neu zusammengesetzt. Die Zeichnungen in Panelform erzählen Geschichten,
die sich einer klaren Deutung entziehen und von den Betrachter:innen individuell gelesen werden können. In Kontext gesetzt mit „Cut-ups“ aus der standardisierten Sprache der Nachrichten.
Vertraut, ikonisch und unscharf zwischen Fakt und Fiktion.
Teil II: Fiktion wird Realität.
Dokumentarische Bilder von Luftangriffen werden mit Stills aus Actionfilmen gemischt.
Fiktion wird Realität. Realität ist Fiktion. Die Vetrautheit, Bekanntheit der Bilder überschneidet sich. Was habe ich zuerst gesehen? Wo die Sprache der Bilder gelernt? Die Übersetzung der fotografischen Bilder in Kohlezeichnungen schafft eine weitere Ebene der Betrachtung. Die Rauchwolken der Zerstörung werden zu „malerischen“ Motiven, die kontemplativ betrachtet werden können.
Die Frage: Wie kann oder sollte Realität dokumentiert werden?
Meine Arbeit FACTIONS beschäftigt sich mit dem dokumentarischen Bild im Spiel zwischen Realität und Fiktion. Sie besteht aus zwei Teilen:
Teil I: Tatsächlich.
Dokumentarische Bilder werden aus der Bilderflut der Nachrichtenkanäle ausgewählt,
transformiert und neu zusammengesetzt. Die Zeichnungen in Panelform erzählen Geschichten,
die sich einer klaren Deutung entziehen und von den Betrachter:innen individuell gelesen werden können. In Kontext gesetzt mit „Cut-ups“ aus der standardisierten Sprache der Nachrichten.
Vertraut, ikonisch und unscharf zwischen Fakt und Fiktion.
Teil II: Fiktion wird Realität.
Dokumentarische Bilder von Luftangriffen werden mit Stills aus Actionfilmen gemischt.
Fiktion wird Realität. Realität ist Fiktion. Die Vetrautheit, Bekanntheit der Bilder überschneidet sich. Was habe ich zuerst gesehen? Wo die Sprache der Bilder gelernt? Die Übersetzung der fotografischen Bilder in Kohlezeichnungen schafft eine weitere Ebene der Betrachtung. Die Rauchwolken der Zerstörung werden zu „malerischen“ Motiven, die kontemplativ betrachtet werden können.
Die Frage: Wie kann oder sollte Realität dokumentiert werden?
Biography
Juliane Winkler
Juliane Winkler ist bildende Künstlerin und Kommunikationsdesignerin.
Sie lebt und arbeitet in Berlin. Thema der künstlerischen Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem dokumentarischen Bild und der politischen Ikonographie.
In ihrer Arbeit nutzt sie neben klassischen Druck- und Zeichentechniken auch die digitale Animation. Die Ergebnisse werden u.a. als konzeptionelle Artists Books realisiert.
Sie lebt und arbeitet in Berlin. Thema der künstlerischen Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem dokumentarischen Bild und der politischen Ikonographie.
In ihrer Arbeit nutzt sie neben klassischen Druck- und Zeichentechniken auch die digitale Animation. Die Ergebnisse werden u.a. als konzeptionelle Artists Books realisiert.