- Open Format
i love you but i´m worried
Lena Obst, Toni Tress, Stefanie Hellmann
Fri, 28.06. 19:00 - Sun, 30.06. 19:00
eine stimmungscollage
"Im Laufe des Lebens erfindet man Strategien, sich die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Manche gucken Fußball, andere malen oder töpfern. Man erschafft sich seine eigenen dummen Probleme. Das beschäftigt einen und lenkt ab von den unlösbaren Problemen der Welt."
-Woody Allen-
Das Leben als eine Art Strategie also.
Jede Art der Betätigung, der Begegnung, der Bewegung als therapeutischer Selbstzweck? Kreatives Treiben als eine Art Ablenkungsmanöver? Aber von was?
Vielleicht vom Overkill an unlösbaren Problemen, erzeugt und verstärkt durch eine Spannbreite aus absoluten Katastrophen und totalen Banalitäten. Alles zu finden in Bilder- und Informationsfluten in allen Räumen, zu jeder Zeit. Ergänzt durch vermeintlich ständige Verfügbarkeit und scheinbar schier unendlichen Möglichkeiten.
Trotz des Überflusses an inflationären Zuständen entsteht eine Patina, die einer Lücke gleicht. Alle haben was zu sagen, aber wir schauen aneinander vorbei. Führen Beziehungen zu Menschen, die gar nichts davon wissen (wollen).
Aus viel wird nichts.
Aus vielen wird niemand.
Unterm Strich haben wir nur uns. Bleiben wir also hier? Draußen ist genug Drama.
Die Stimmungscollage bietet als Strategie an, mal zu bleiben, zu entdecken, sich zu erkennen. In einer der gemütlichsten Bars in Neukölln. Am Ende ist und bleibt das Leben halt eh Geschmackssache. Cheers.
"Im Laufe des Lebens erfindet man Strategien, sich die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Manche gucken Fußball, andere malen oder töpfern. Man erschafft sich seine eigenen dummen Probleme. Das beschäftigt einen und lenkt ab von den unlösbaren Problemen der Welt."
-Woody Allen-
Das Leben als eine Art Strategie also.
Jede Art der Betätigung, der Begegnung, der Bewegung als therapeutischer Selbstzweck? Kreatives Treiben als eine Art Ablenkungsmanöver? Aber von was?
Vielleicht vom Overkill an unlösbaren Problemen, erzeugt und verstärkt durch eine Spannbreite aus absoluten Katastrophen und totalen Banalitäten. Alles zu finden in Bilder- und Informationsfluten in allen Räumen, zu jeder Zeit. Ergänzt durch vermeintlich ständige Verfügbarkeit und scheinbar schier unendlichen Möglichkeiten.
Trotz des Überflusses an inflationären Zuständen entsteht eine Patina, die einer Lücke gleicht. Alle haben was zu sagen, aber wir schauen aneinander vorbei. Führen Beziehungen zu Menschen, die gar nichts davon wissen (wollen).
Aus viel wird nichts.
Aus vielen wird niemand.
Unterm Strich haben wir nur uns. Bleiben wir also hier? Draußen ist genug Drama.
Die Stimmungscollage bietet als Strategie an, mal zu bleiben, zu entdecken, sich zu erkennen. In einer der gemütlichsten Bars in Neukölln. Am Ende ist und bleibt das Leben halt eh Geschmackssache. Cheers.
Biography
Lena Obst, Toni Tress, Stefanie Hellmann
Lena Obst, arbeitet als Grafikerin, Theater- und Portraitfotografin. In ihren freien Arbeiten manipuliert sie ihre Fotografien mittels grafischer Elemente. Bei Twin Town ist sie Teil der Division Fotografie. Toni Tress und sie fahren die Strategie: tanzen-staunen-entdecken. www.lenaobst.de
Toni Tress, Betreiber des Labels TWIN TOWN PRODUCTION, welches Elektro und Jazz gleichermaßen veröffentlicht. Der Track About Nuclear Fallout brachte beim Berlin Music Video Award 2024 eine „Honorable Mention“ ein. www.twin-town.de
Stefanie Hellmann ist Malerin, DJ und Schauspielerin. Ihre Bilder zeigen eine Einfachheit in einer überlasteten Welt. Sie setzt ihre Figuren in Landschaften, in Welten. Diese zu füllen oder die Einfachheit zu akzeptieren obliegt dem*der Betrachter*in. www.stefaniehellmann.de
Toni Tress, Betreiber des Labels TWIN TOWN PRODUCTION, welches Elektro und Jazz gleichermaßen veröffentlicht. Der Track About Nuclear Fallout brachte beim Berlin Music Video Award 2024 eine „Honorable Mention“ ein. www.twin-town.de
Stefanie Hellmann ist Malerin, DJ und Schauspielerin. Ihre Bilder zeigen eine Einfachheit in einer überlasteten Welt. Sie setzt ihre Figuren in Landschaften, in Welten. Diese zu füllen oder die Einfachheit zu akzeptieren obliegt dem*der Betrachter*in. www.stefaniehellmann.de