- Bildende Kunst
- Fotografie
REFLECTIONS
Tatiana Bulanova
Fri, 27.06. 19:00 - 22:00 Uhr
Sat, 28.06. 14:00 - 22:00 Uhr
Sun, 29.06. 15:00 - 18:00 Uhr
Dieses Projekt ist eine Meditation über die vielschichtige Realität, die uns umgibt. Da ich die Unmöglichkeit eines vollständigen und objektiven Verständnisses erkenne, betone ich den flüchtigen Charakter der äußeren Welt, indem ich Glas, Spiegel und Wasser als zusätzliche Ebenen wähle. In ihnen reflektiert, verschwommen, gebrochen, erhalten vertraute Objekte der Großstadt eine neue, vierte Dimension. So wird es noch schwieriger zu unterscheiden, was physische Realität ist und was ein surreales Phantom, ein Produkt des eigenen Bewusstseins.
Um die schwer fassbare Realität einzufangen, habe ich in dieser Serie zwei analoge Kameras verwendet: eine 50 Jahre alte 35-mm-Kamera und eine Kamera aus dem Jahr 2000 sowie Schwarz-Weiß-Film. Auf diese Weise wird der Zugang zum Objekt noch mühsamer: Um zum Kern des Bildes zu gelangen, muss der Betrachter nicht nur die verschiedenen Oberflächen überwinden, durch die das Objekt in den Rahmen gelangt ist, sondern auch das Medium selbst, das das Bild verdeckt und es weniger klar macht. Doch gerade diese Anstrengung macht es für den Betrachter, dem es gelingt, zum ursprünglichen Thema vorzudringen, umso lohnender.
Um die schwer fassbare Realität einzufangen, habe ich in dieser Serie zwei analoge Kameras verwendet: eine 50 Jahre alte 35-mm-Kamera und eine Kamera aus dem Jahr 2000 sowie Schwarz-Weiß-Film. Auf diese Weise wird der Zugang zum Objekt noch mühsamer: Um zum Kern des Bildes zu gelangen, muss der Betrachter nicht nur die verschiedenen Oberflächen überwinden, durch die das Objekt in den Rahmen gelangt ist, sondern auch das Medium selbst, das das Bild verdeckt und es weniger klar macht. Doch gerade diese Anstrengung macht es für den Betrachter, dem es gelingt, zum ursprünglichen Thema vorzudringen, umso lohnender.
Biography
Tatiana Bulanova
Tatiana Bulanova, geb. 1987 Saratow, UdSSR (Russland), ist eine in Berlin wohnhafte Fotografin und bildende Künstlerin. Sie widmet ihre Foto- und Mixed-Media-Arbeiten der Erinnerung an die skurrilen Seiten der Metropole, wobei sie sich mit Themen wie Immigration, Selbsterfindung und das Wesen der Kunst auseinandersetzt.