- Installation
- Intervention
- Kunst im öffentlichen Raum
Soft Habitus
Jette Hielscher & Matteo Krapf
Fri, 27.06. 19:00 - Sun, 29.06. 19:00
Soft Habitus hinterfragt die Beziehung zwischen Raum, Körper und Wahrnehmung.
Es geht um eine Form der Integration, die nicht über Dominanz funktioniert, sondern über Flexibilität und Positionierung. Der Begriff steht für ein Verhalten oder eine Materialität, die weich ist – aber nicht schwach. Die Installation übersetzt dieses Prinzip in eine räumliche Geste: Eine künstlich geschaffene Masse passt sich harmonisch an den Raum an, formt sich nach seinen Gegebenheiten und wird zugleich zu einem eigenständigen Körper im Raum.
Vertikal gespannte, transluzente Textilkörper verbinden Boden und Decke. In Reaktion auf die Umgebung bildet sich eine modulare Struktur, die sich ausdehnt und verdichtet. Die weichen, elastischen Formen erinnern an organische Systeme – irgendwo zwischen Wachstum, Bewegung und Ruhe. Durch punktuell gesetztes Licht beginnt die Struktur zu leuchten. So entsteht ein Ort, in dem Anpassung nicht als Aufgabe von Form, sondern als aktiver Prozess räumlicher Auseinandersetzung erfahrbar wird.
Soft Habitus passt sich der Architektur an – und verändert sie zugleich. Die Installation schafft eine temporäre Zone der Wahrnehmung, in der Besuchende eingeladen sind, sich hindurchzubewegen und Teil eines lebendigen Gefüges zu werden.
Es geht um eine Form der Integration, die nicht über Dominanz funktioniert, sondern über Flexibilität und Positionierung. Der Begriff steht für ein Verhalten oder eine Materialität, die weich ist – aber nicht schwach. Die Installation übersetzt dieses Prinzip in eine räumliche Geste: Eine künstlich geschaffene Masse passt sich harmonisch an den Raum an, formt sich nach seinen Gegebenheiten und wird zugleich zu einem eigenständigen Körper im Raum.
Vertikal gespannte, transluzente Textilkörper verbinden Boden und Decke. In Reaktion auf die Umgebung bildet sich eine modulare Struktur, die sich ausdehnt und verdichtet. Die weichen, elastischen Formen erinnern an organische Systeme – irgendwo zwischen Wachstum, Bewegung und Ruhe. Durch punktuell gesetztes Licht beginnt die Struktur zu leuchten. So entsteht ein Ort, in dem Anpassung nicht als Aufgabe von Form, sondern als aktiver Prozess räumlicher Auseinandersetzung erfahrbar wird.
Soft Habitus passt sich der Architektur an – und verändert sie zugleich. Die Installation schafft eine temporäre Zone der Wahrnehmung, in der Besuchende eingeladen sind, sich hindurchzubewegen und Teil eines lebendigen Gefüges zu werden.
Biography
Jette Hielscher & Matteo Krapf
An der Schnittstelle von Design und Architektur entwickeln Jette Hielscher und Matteo Krapf immersive Installationen, die neue Räume für Bewegung, Begegnung und Interaktion schaffen. Mit großformatigen Textilskulpturen gestalten sie temporäre Raumgefüge, die sowohl ästhetisch als auch körperlich erfahrbar sind – zuletzt unter anderem im Rahmen des Feel Festivals.
Parallel zu ihrem Studium sind sie Teil des OKUL Kollektivs, einem gemeinnützigen Zusammenschluss, der jungen Künstler*innen eine Bühne bietet. Ziel ist es, Plattformen für Sichtbarkeit, Austausch und kreative Zusammenarbeit zu schaffen. In diesem Rahmen organisierten sie unter anderem ein Musik Festival auf Rügen sowie eine Gruppenausstellung, die im Februar dieses Jahres in Berlin realisiert wurde.
Parallel zu ihrem Studium sind sie Teil des OKUL Kollektivs, einem gemeinnützigen Zusammenschluss, der jungen Künstler*innen eine Bühne bietet. Ziel ist es, Plattformen für Sichtbarkeit, Austausch und kreative Zusammenarbeit zu schaffen. In diesem Rahmen organisierten sie unter anderem ein Musik Festival auf Rügen sowie eine Gruppenausstellung, die im Februar dieses Jahres in Berlin realisiert wurde.