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We came early to the party - so we had time to do laundry

Amanda Ezquerra Sanchez, Magdalena Feigl

Fri, 27.06. 19:00 - Sun, 29.06. 19:00
Es ist ein Jahr vergangen, seitdem wir unser künstlerisches Konzept entwickelten, in welchem wir mit subjektiven Wahrheiten und Auffassungen spielerischen Umgang fanden. Wir erfuhren, wie die Kraft im Spiegel unserer unterschiedlichen Perspektiven auf Gedanken, Wörter und Begriffe als neutral und nicht bewerteter Raum entstand. Im vielfältigen Sinne gingen wir so weit, wie es uns unsere Vorstellungskraft erlaubte. Infolgedessen beschäftigten wir uns mit einer Ebene, die sich unter der Oberfläche befand, entfernt von objektiven scheinbaren Sichtbarkeiten.
Als Format, welches sich an “What the fact?” entlang schmiegt, brachten wir unsere Gedanken ins Rollen.
We came early to the party. Aber was bedeutet früh und was bedeutet spät? Allenfalls hatten wir noch genügend Zeit, um die Wäsche anzustellen. Als wir den piepsigen klapprigen Ton hörten, wussten wir, dass sie fertig gewaschen war. In diesem Moment war klar, was als nächstes passiert. Dementsprechend sammelten wir alle Utensilien zusammen. We hung up the phone and hung the laundry up (Wir legten das Telefon beiseite und hingen die Wäsche auf).
Uns fiel auf, wie Wäsche überall auf der ganzen Welt flatterte, dieses Phänomen sicherte sich als Fokuspunkt in unserem Gehirn und unsere Blicke sind wie vom Automatismus geleitet. Wir können uns vorstellen, wie es wäre, die Kleidung am Körper zu tragen und sie auf der Haut zu spüren. Wird sie sich an den Körper schmiegen, oder eher wie schlaffer Stoff als Fremdkörper an dir hängen? Würdest du gerne neben dem Stoff hängen und dich im sonnigen Wind trocknen lassen?
Die ähnliche Praxis des Wäscheaufhängens verbindet uns und wird zum geteilten Ritual des Wäschewaschens. Es verbindet das Du, das Ich, das Gegenüber mit dir. Denkst du gerade daran, deine Wäsche aufzuhängen?
Let’s go to the water as the river brings the agua that flows around the ropa.
“Limpiamos algomas roupa.” Let’s do the laundry together.

Biography

Amanda Ezquerra Sanchez, Magdalena Feigl

Amanda Ezquerra Sanchez (sie/ihr, geboren in Madrid, 1997) und Magdalena Feigl (sie/ihr, geboren in Wien, 2000) sind junge Künstlerinnen aus Berlin, die ihre Atelierpraxis an der Universität der Künste Berlin ausüben.
In ihrer gemeinsamen künstlerischen Praxis finden sie oft spielerischen Zugang durch einerseits einen humorvollen Austausch und andererseits Gesprächen über gesellschaftskritische Themen. Gemeinsam haben sie sich vor allem mit Materialien wie Stoff, natürlichen Farbstoffen und Drucktechniken befasst und dabei konzeptuelle Ideen durch den Prozess des Ausprobierens und Experimentierens mit den verschiedenen Medien und Substanzen entwickelt.
Betrachter*innen werden eingeladen, selbst spielerisch in den Raum zu treten und mitzuwirken.

Venue

Hertzbergstraße 14
12055 Berlin
Almanya

Café Alma

Contact

01791348480
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