- Perspective
Worlds That Flicker
Elisa Duca, Sarah Ama Duah, Anna Ehrenstein, Christa Joo Hyun D’Angelo, Petja Ivanova, Byrke Lou, Luïza Luz, Mary Audrey Ramirez
Fri, 27.06. 19:00 - 23:50 Uhr
Sat, 28.06. 12:00 - 23:50 Uhr
Sun, 29.06. 12:00 - 19:00 Uhr
Worlds That Flicker untersucht die fluiden Grenzen zwischen Realität und Imagination, zwischen dem, was wir als „wirklich“ wahrnehmen, und dem, was wir uns als alternative Welten vorstellen können. Dabei entfaltet sich ein Mosaik alternativer Wirklichkeiten, in denen das vermeintlich Reale als wandelbares, durch Macht, Sprache und Technologie geformtes Konstrukt hinterfragt wird – und dazu einlädt, es durch spekulative Erzählungen neu zu denken.
Inspiriert von visionären Science-Fiction-Autorinnen wie Ursula K. Le Guin und Octavia Butler, die in ihren Texten konventionelle Normen aufbrechen und radikal neue Zukünfte jenseits kapitalistischer, rassistischer und patriarchaler Strukturen entwerfen, versammelt die Ausstellung künstlerische Positionen, die an den Rändern des Möglichen operieren. Statt linearer Narration entstehen poetische, fragmentierte, nicht-menschliche, myzelartige oder algorithmisch erzeugte, flackernde Welten.
Die Künstlerinnen entwerfen in der Ausstellung alternative Realitäten und machen diese als fluide, vernetzte und verletzliche Gefüge erfahrbar. Zwischen Umweltethik und spekulativer Ökologie entstehen so neue Beziehungen zwischen Mensch, Maschine und Pilzgeflecht. Die Körper in diesen Arbeiten sind hybrid, instabil und prozesshaft – sie atmen, schmelzen, flackern oder zerfallen. Identität erscheint als fluider Zustand, durchlässig und in ständiger Transformation.
In diesem Flackern liegt ein Widerstand gegen das Fixierte, gegen das Entweder-oder. Die Arbeiten entfalten sich als atmende, mehrdimensionale und durchlässige Gefüge. Sie laden dazu ein, Realität als etwas zu denken, das in Bewegung ist – als etwas, das nicht eindeutig sein muss, um wirklich zu sein.
Kuratiert von Yolanda Kaddu-Mulindwa und Nina Marlene Kraus
Inspiriert von visionären Science-Fiction-Autorinnen wie Ursula K. Le Guin und Octavia Butler, die in ihren Texten konventionelle Normen aufbrechen und radikal neue Zukünfte jenseits kapitalistischer, rassistischer und patriarchaler Strukturen entwerfen, versammelt die Ausstellung künstlerische Positionen, die an den Rändern des Möglichen operieren. Statt linearer Narration entstehen poetische, fragmentierte, nicht-menschliche, myzelartige oder algorithmisch erzeugte, flackernde Welten.
Die Künstlerinnen entwerfen in der Ausstellung alternative Realitäten und machen diese als fluide, vernetzte und verletzliche Gefüge erfahrbar. Zwischen Umweltethik und spekulativer Ökologie entstehen so neue Beziehungen zwischen Mensch, Maschine und Pilzgeflecht. Die Körper in diesen Arbeiten sind hybrid, instabil und prozesshaft – sie atmen, schmelzen, flackern oder zerfallen. Identität erscheint als fluider Zustand, durchlässig und in ständiger Transformation.
In diesem Flackern liegt ein Widerstand gegen das Fixierte, gegen das Entweder-oder. Die Arbeiten entfalten sich als atmende, mehrdimensionale und durchlässige Gefüge. Sie laden dazu ein, Realität als etwas zu denken, das in Bewegung ist – als etwas, das nicht eindeutig sein muss, um wirklich zu sein.
Kuratiert von Yolanda Kaddu-Mulindwa und Nina Marlene Kraus
Biography
Elisa Duca, Sarah Ama Duah, Anna Ehrenstein, Christa Joo Hyun D’Angelo, Petja Ivanova, Byrke Lou, Luïza Luz, Mary Audrey Ramirez
Die Ausstellung vereint in Berlin ansässige Künstlerinnen, die mit interdisziplinären Ansätzen und unterschiedlichen Medien wie Installation, Video, Skulptur, Gaming und Performance arbeiten. Ihre Perspektiven sind geprägt von spekulativen, technologischen, ökologischen und postkolonialen Fragestellungen. Zwischen Science-Fiction, spekulativer Ökologie und kritischer Geschichtsschreibung entwerfen sie hybride, poetische Welten, in denen Körper, Umwelt und Technologie miteinander verwoben sind.