- Bildende Kunst
- Fotografie
- Interdisziplinäre Projekte
Anatomy of the Hole: A Queer Dialogue
Leander von Thien, András Tibor Vizi
Fri, 27.06. 19:00 - Sun, 29.06. 19:00
Die Ausstellung untersucht das Loch als physisches, symbolisches und soziales Motiv.
Anhand zweier Arbeiten von András Vizi und Leander von Thien erscheint das Loch als ein Raum, in dem Intimität, Begehren, Scham und Verletzlichkeit mit den Narben von Gewalt, Krieg, Revolution und der Auslöschung queerer Leben zusammenfallen. Es ist zugleich ein Ort persönlicher Begegnung und eine Schwelle – zwischen Anwesenheit und Abwesenheit, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit – an dem Körper und Geschichten Spuren hinterlassen.
Im Dialog zeigen die Werke das Loch nicht nur als räumliche Leere, sondern als komplexe Metapher, die Körperlichkeit und Sehnsucht heraufbeschwört und zugleich kollektive Erinnerungen öffnet, die von Repression und Widerstand geprägt sind. Sie spiegeln wider, wie queere Körper und Räume mit überlappenden Geschichten von Trauma, Überleben und Begehren durchzogen sind.
Die Ausstellung stellt die Frage, wie Körper, Normen und räumliche Strukturen beeinflussen, was wir erinnern, was sichtbar wird und was verborgen bleibt. Im Spannungsfeld zwischen Offenlegung und Auslöschung lädt sie die Besucher*innen zur Reflexion, zum Dialog und zur fortlaufenden Suche nach queerer Befreiung ein.
Die Eröffnung wird von einer besonderen Performance von Ivana Wonder begleitet.
Anhand zweier Arbeiten von András Vizi und Leander von Thien erscheint das Loch als ein Raum, in dem Intimität, Begehren, Scham und Verletzlichkeit mit den Narben von Gewalt, Krieg, Revolution und der Auslöschung queerer Leben zusammenfallen. Es ist zugleich ein Ort persönlicher Begegnung und eine Schwelle – zwischen Anwesenheit und Abwesenheit, Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit – an dem Körper und Geschichten Spuren hinterlassen.
Im Dialog zeigen die Werke das Loch nicht nur als räumliche Leere, sondern als komplexe Metapher, die Körperlichkeit und Sehnsucht heraufbeschwört und zugleich kollektive Erinnerungen öffnet, die von Repression und Widerstand geprägt sind. Sie spiegeln wider, wie queere Körper und Räume mit überlappenden Geschichten von Trauma, Überleben und Begehren durchzogen sind.
Die Ausstellung stellt die Frage, wie Körper, Normen und räumliche Strukturen beeinflussen, was wir erinnern, was sichtbar wird und was verborgen bleibt. Im Spannungsfeld zwischen Offenlegung und Auslöschung lädt sie die Besucher*innen zur Reflexion, zum Dialog und zur fortlaufenden Suche nach queerer Befreiung ein.
Die Eröffnung wird von einer besonderen Performance von Ivana Wonder begleitet.
Biography
Leander von Thien, András Tibor Vizi
Leander von Thien (*1994) ist ein weißer, cis-männlicher, queerer Fotograf, der in Berlin lebt. Aufgewachsen auf dem Lande in Norddeutschland mit starren Männlichkeitsbildern und
konfrontiert mit offener und subtiler Homophobie, erkennt er, dass Körper von Natur aus politisch sind - eine Spur, die zum Verständnis von Körpern als einer Möglichkeit der Befreiung führt.
András Tibor Vizi (geb. 1990, Budapest, Ungarn) erwarb einen MA in Fotografie an der Moholy-Nagy-Universität für Kunst und Design in Budapest. Erinnerung, Sexualität und die Beziehung zwischen Körper und Geist stehen im Mittelpunkt seines Interesses. Er ergänzt seine Fotografien häufig durch selbst entworfene Szenografien und Lichtinstallationen.
konfrontiert mit offener und subtiler Homophobie, erkennt er, dass Körper von Natur aus politisch sind - eine Spur, die zum Verständnis von Körpern als einer Möglichkeit der Befreiung führt.
András Tibor Vizi (geb. 1990, Budapest, Ungarn) erwarb einen MA in Fotografie an der Moholy-Nagy-Universität für Kunst und Design in Budapest. Erinnerung, Sexualität und die Beziehung zwischen Körper und Geist stehen im Mittelpunkt seines Interesses. Er ergänzt seine Fotografien häufig durch selbst entworfene Szenografien und Lichtinstallationen.