- Film & Video
No Matter What
Besire Paralik, Seç Ka, Uli Pilwax
Fri, 27.06. 19:00 - 23:59 Uhr
Sat, 28.06. 12:00 - 23:59 Uhr
Sun, 29.06. 12:00 - 19:00 Uhr
„No Matter What“ ist ein zutiefst persönliches, experimentelles Kurzfilmprojekt, das die Feinheiten des queeren Lebens und die transformative Kraft der Performance erkundet. Der Film hinterfragt konventionelle Erzählweisen und schafft eine Plattform, auf der Realität und Fantasie ineinandergreifen. Durch die Verbindung von Dokumentar- und Experimentalfilm eröffnet er eine Perspektive auf die Schnittstellen von Identität, Kunst und Aktivismus. Die Performerinnen begeben sich an bedeutende Orte in Neukölln, an denen sie lange gelebt haben, und kehren an Schauplätze zurück, die für sie mit wichtigen Erinnerungen verknüpft sind. Auf ihren Reisen in die Vergangenheit nutzen sie die Brückenbewegung – eine Technik, die sie als Performance-Künstlerinnen beeinflusst hat und die ihnen als Portal zum Zugang zu diesen Erinnerungen dient. Dabei anonymisieren sie ihren Körper und transzendieren traditionelle geschlechtliche und sexuelle Darstellungen.
Zunächst besuchen sie die Überreste eines Kebab-Imbisses in ihrer Nachbarschaft, der einem rassistischen Brandanschlag zum Opfer fiel. Anschließend tauchen sie in eine Reihe intensiver Emotionen ein – Glück, Trauer, Tränen, Liebe, Herzschmerz, Rausch, Aufregung, Konflikt und Versöhnung –, die sich alle im Park Hasenheide manifestieren. Danach begeben sie sich an einen symbolischen Friedhof, um einen verlorenen Lebensabschnitt loszulassen und einen Neuanfang zu wagen. Nach dieser Wiedergeburt führt ihr Weg sie zum Oranienplatz – einem Ort des Widerstands und der Geschichte. Schließlich kehren sie in ihre Wohnung zurück, einen Raum, der manchmal Geborgenheit vermittelt, aber auch von Unsicherheit geprägt ist. Ihr Wunsch, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu diesem Ort zu entwickeln, steht im Spannungsfeld mit dem weiteren gesellschaftlichen Kontext des Landes, in dem sie leben – eine vielschichtige Reise der Identität und Selbstfindung.
Zunächst besuchen sie die Überreste eines Kebab-Imbisses in ihrer Nachbarschaft, der einem rassistischen Brandanschlag zum Opfer fiel. Anschließend tauchen sie in eine Reihe intensiver Emotionen ein – Glück, Trauer, Tränen, Liebe, Herzschmerz, Rausch, Aufregung, Konflikt und Versöhnung –, die sich alle im Park Hasenheide manifestieren. Danach begeben sie sich an einen symbolischen Friedhof, um einen verlorenen Lebensabschnitt loszulassen und einen Neuanfang zu wagen. Nach dieser Wiedergeburt führt ihr Weg sie zum Oranienplatz – einem Ort des Widerstands und der Geschichte. Schließlich kehren sie in ihre Wohnung zurück, einen Raum, der manchmal Geborgenheit vermittelt, aber auch von Unsicherheit geprägt ist. Ihr Wunsch, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu diesem Ort zu entwickeln, steht im Spannungsfeld mit dem weiteren gesellschaftlichen Kontext des Landes, in dem sie leben – eine vielschichtige Reise der Identität und Selbstfindung.
Biography
Besire Paralik, Seç Ka, Uli Pilwax
Besire Paralik (sie/ihr): Queer-feministische Aktivistin, die an Videoprojekten zu Kunst, Geschlecht, Migration und Grenzpolitik arbeitet. Overcoming (2023) ist ihr erster abendfüllender Dokumentarfilm, der die Teilung Zyperns aus einer queer-feministischen Perspektive beleuchtet. Der Film wurde auf zahlreichen Festivals gezeigt und mit dem 1974 Memorial Award des Cyprus AEI Festivals 2023 ausgezeichnet.
Seç Ka (they/them): Queerer Aktivist*innen, freiberuflicher Journalist*innen, Soziolog*innen und Sozialarbeiter*innen in Berlin, schreibt für verschiedene Medienplattformen, produziert Inhalte, Videos und Veranstaltungen, die sich mit queeren und Migrationserfahrungen befassen.
Seç Ka (they/them): Queerer Aktivist*innen, freiberuflicher Journalist*innen, Soziolog*innen und Sozialarbeiter*innen in Berlin, schreibt für verschiedene Medienplattformen, produziert Inhalte, Videos und Veranstaltungen, die sich mit queeren und Migrationserfahrungen befassen.