- Bildende Kunst
- Fotografie
- Kunst im öffentlichen Raum
VIP
Nils Rodekamp
Fr., 28.06. 19:00 - So., 30.06. 19:00
In der Werkreihe VIP wird vordergründig die egoistische bzw. egozentrische Unart, begehrte Plätze via Handtuch zu reservieren, persifliert. Hintergündig spieglt es aber auch zum einen die gegenwärtig reduzierte nonverbale Art, mit Symbolen (u.a. Emojis) zu kommunizieren, und zum anderen die damit nicht seltene verbundene partielle Selbstisolation wider. Während im ländlichen Raum persönliche Kontakte gepflegt werden, leben im urbanen Raum viele Menschen an einander vorbei, denken nur an sich. Das gemeinsame Miteinander wird weniger, es entsteht mehr und mehr eine Stille - trotz des akkustischen Lärms.
Kurz-Bio
Nils Rodekamp
In den Werkreihen von Nils Rodekamp geht es primär um Sozialisierung, Konditionierung und Obsession. Um das Infragestellen von gängigen Moralvorstellungen. Und um das Aufzeigen des subjektiven Interpretations-Anteils beim Beurteilen von Darstellungen oder Situationen, basierend auf individuellen Erfahrungen.
Der Fokus der Werke liegt auf der konzeptuelle Ebene; die Realisierungen der Sujets sind hingegen geflissentlich unscheinbar. Vorhandene oder arrangierte Details in real existierenden Umgebungen erzeugen unauffällige, temporäre Skulpturen bzw. Szenarien.
Die Momenta werden mit bewußt optisch unspektakulären, schnapschußartigen Fotografien dokumentiert. Diese wirken beim flüchtigen Betrachten unverfänglich; die konzeptuellen Dimensionen erschließen meist erst allmählich.
Der Fokus der Werke liegt auf der konzeptuelle Ebene; die Realisierungen der Sujets sind hingegen geflissentlich unscheinbar. Vorhandene oder arrangierte Details in real existierenden Umgebungen erzeugen unauffällige, temporäre Skulpturen bzw. Szenarien.
Die Momenta werden mit bewußt optisch unspektakulären, schnapschußartigen Fotografien dokumentiert. Diese wirken beim flüchtigen Betrachten unverfänglich; die konzeptuellen Dimensionen erschließen meist erst allmählich.