- Bildende Kunst
- Film & Video
Green Noise
Henrike Lendowski, Matt Rota
Sa., 29.06. 10:00 - 18:00 Uhr
So., 30.06. 10:00 - 18:00 Uhr
Stille und Momente der Ruhe in urbanen Räumen wie Berlin zu finden, ist ein seltener Luxus. Die städtische Kakophonie ist allgegenwärtig. Es ist schwer ihr zu entkommen. In dieser Umgebung ist es wichtig, ruhige Momente zum Entspannen und Auftanken zu finden.
Lange Spaziergänge auf dem Tempelhofer Feld sind für uns seit unserem Umzug nach Neukölln zur täglichen Routine geworden. Der Übergang vom dichten Stadtraum zum offenen Grün ist beim Betreten des Feldes abrupt und die Klangverschiebung offensichtlich und spürbar. Der weite offene Raum, der sich scheinbar bis zum Horizont erstreckt, ermöglicht es uns, intuitiv einen Fuß vor den anderen zu setzen, ohne darüber nachzudenken, welchen Weg wir nehmen wollen. Wir finden Zuflucht in unseren Gedanken oder lassen uns einfach treiben, während wir die Umgebung in uns aufnehmen: die verschiedenen Farben des Grases, die Krähen, die im Wind spielen, einen Drachen, der in der Ferne fliegt. Wir werden uns unserer eigenen Gedanken und anderer Menschen und ihrer Unterhaltungen bewusst. Nach einer Weile weicht das Gespräch dem Zwitschern der Vögel und dem Wind, der durch das hohe Gras fegt. Das Gleiten der Reifen von Fahrrädern, Rollerblades und anderen von Menschen angetriebenen Fahrzeugen summt über die lange Landebahn und spiegelt die Geschichte des Feldes wider. Diese langen Asphaltabschnitte, die als Start- und Landebahn für einen der ersten modernen Flughäfen gebaut wurden, waren einst erfüllt vom Dröhnen der Flugzeuge, die waghalsig in die Zukunft rasten. Jetzt nehmen wir diesen Weg in umgekehrter Richtung tiefer auf das Feld hinaus, auf der Suche nach Stille und Erholung vom Stress des städtischen Chaos.
„Green Noise“ ist eine Serie von Zeichnungen von Henrike Lendowski und Matt Rota, die vom Tempelhofer Feld als Ort der Ruhe und des Rückzugs in der Großstadt inspiriert sind.
Lange Spaziergänge auf dem Tempelhofer Feld sind für uns seit unserem Umzug nach Neukölln zur täglichen Routine geworden. Der Übergang vom dichten Stadtraum zum offenen Grün ist beim Betreten des Feldes abrupt und die Klangverschiebung offensichtlich und spürbar. Der weite offene Raum, der sich scheinbar bis zum Horizont erstreckt, ermöglicht es uns, intuitiv einen Fuß vor den anderen zu setzen, ohne darüber nachzudenken, welchen Weg wir nehmen wollen. Wir finden Zuflucht in unseren Gedanken oder lassen uns einfach treiben, während wir die Umgebung in uns aufnehmen: die verschiedenen Farben des Grases, die Krähen, die im Wind spielen, einen Drachen, der in der Ferne fliegt. Wir werden uns unserer eigenen Gedanken und anderer Menschen und ihrer Unterhaltungen bewusst. Nach einer Weile weicht das Gespräch dem Zwitschern der Vögel und dem Wind, der durch das hohe Gras fegt. Das Gleiten der Reifen von Fahrrädern, Rollerblades und anderen von Menschen angetriebenen Fahrzeugen summt über die lange Landebahn und spiegelt die Geschichte des Feldes wider. Diese langen Asphaltabschnitte, die als Start- und Landebahn für einen der ersten modernen Flughäfen gebaut wurden, waren einst erfüllt vom Dröhnen der Flugzeuge, die waghalsig in die Zukunft rasten. Jetzt nehmen wir diesen Weg in umgekehrter Richtung tiefer auf das Feld hinaus, auf der Suche nach Stille und Erholung vom Stress des städtischen Chaos.
„Green Noise“ ist eine Serie von Zeichnungen von Henrike Lendowski und Matt Rota, die vom Tempelhofer Feld als Ort der Ruhe und des Rückzugs in der Großstadt inspiriert sind.
Kurz-Bio
Henrike Lendowski, Matt Rota
Henrike Lendowski ist Illustratorin und Animatorin. In ihren Zeichnungen und handgezeichneten Animationen befasst sie sich mit Themen des Umweltschutzes und der Beziehung des Menschen zur Natur. Henrike hat an der HAW Hamburg und am Pratt Institute in Brooklyn, NY, studiert. Ihr zuletzt fertig gestellter animierter Kurzfilm “diminuendo” wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Matt Rota’s Werke befassen sich vornehmlich mit Themen der globalen Politik, wie Immigration und sozialer Ungerechtigkeit. Seine Zeichnungen sind unter anderem in der New York Times, dem New Yorker, Penguin Books und Die Zeit erschienen. Matt unterrichtet Illustration an der School of Visual Art, NY. Er ist Autor zweier Bücher und hat seine Werke weltweit ausgestellt.
Matt Rota’s Werke befassen sich vornehmlich mit Themen der globalen Politik, wie Immigration und sozialer Ungerechtigkeit. Seine Zeichnungen sind unter anderem in der New York Times, dem New Yorker, Penguin Books und Die Zeit erschienen. Matt unterrichtet Illustration an der School of Visual Art, NY. Er ist Autor zweier Bücher und hat seine Werke weltweit ausgestellt.