- Bildende Kunst
- Interdisziplinäre Projekte
- Mediale & Digitale Kunst
Resonanzräume der Wahrnehmung: Sonifikation abstrakter Kunst
Frank Furto
Fr., 27.06. 19:00 - 23:59 Uhr
Sa., 28.06. 14:00 - 22:00 Uhr
Wie nehmen wir abstrakte Kunstwerke wahr, und wie formen sie unser Verständnis von Realität? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines interdisziplinären Projekts von Frank Furto, das die Schnittstelle zwischen visueller Wahrnehmung und auditiver Erfahrung erforscht. Durch ein innovatives Interface wird die Wirkung abstrakter Gemälde intensiviert, indem ein Echtzeit-Sonifikationssystem Blickdaten der Betrachtenden in Klänge übersetzt. So entsteht eine auditive Rückkopplung, die den Raum zwischen Kunstwerk und Betrachter in eine dynamische, interaktive Erfahrung verwandelt.
Abstrakte Kunst fordert die Wahrnehmung heraus und kann tiefgreifende emotionale und psychologische Effekte hervorrufen. Doch wie entstehen diese Erfahrungen? Frank Furto untersucht diese Prozesse aus biologischer, philosophischer und technologischer Perspektive. Die Verbindung von Eye-Tracking-Technologie und Sounddesign schafft eine immersive Erfahrung, in der nicht nur die visuelle, sondern auch die auditive Wahrnehmung angeregt wird. Der Betrachter wird dabei vom passiven Beobachter zum aktiven Mitgestalter eines wahrnehmungsbasierten Dialogs mit dem Kunstwerk.
Die entwickelte Technologie verstärkt die ästhetische Wirkung abstrakter Bilder, indem sie deren Abstraktheit fühlbar und hörbar macht. Gleichzeitig reflektiert sie den Akt des Sehens selbst und macht die subjektive Wahrnehmung als integralen Bestandteil des Kunstwerks erfahrbar. Der dialogische Raum zwischen Bild und Betrachter wird nicht als leeres Intervall verstanden, sondern als lebendiger Resonanzraum.
Dieses Projekt verbindet künstlerische Praxis mit wissenschaftlicher Methodik und lädt Besucherinnen und Besucher ein, die Beziehung zwischen Kunstwerk und Wahrnehmung neu zu erleben. Es zeigt, wie abstrakte Kunst nicht nur betrachtet, sondern als interaktives Element einer erweiterten ästhetischen Realität erfahren werden kann. Die verwendeten Gemälde stammen in Absprache vom Künstler Philipp Pusch.
Abstrakte Kunst fordert die Wahrnehmung heraus und kann tiefgreifende emotionale und psychologische Effekte hervorrufen. Doch wie entstehen diese Erfahrungen? Frank Furto untersucht diese Prozesse aus biologischer, philosophischer und technologischer Perspektive. Die Verbindung von Eye-Tracking-Technologie und Sounddesign schafft eine immersive Erfahrung, in der nicht nur die visuelle, sondern auch die auditive Wahrnehmung angeregt wird. Der Betrachter wird dabei vom passiven Beobachter zum aktiven Mitgestalter eines wahrnehmungsbasierten Dialogs mit dem Kunstwerk.
Die entwickelte Technologie verstärkt die ästhetische Wirkung abstrakter Bilder, indem sie deren Abstraktheit fühlbar und hörbar macht. Gleichzeitig reflektiert sie den Akt des Sehens selbst und macht die subjektive Wahrnehmung als integralen Bestandteil des Kunstwerks erfahrbar. Der dialogische Raum zwischen Bild und Betrachter wird nicht als leeres Intervall verstanden, sondern als lebendiger Resonanzraum.
Dieses Projekt verbindet künstlerische Praxis mit wissenschaftlicher Methodik und lädt Besucherinnen und Besucher ein, die Beziehung zwischen Kunstwerk und Wahrnehmung neu zu erleben. Es zeigt, wie abstrakte Kunst nicht nur betrachtet, sondern als interaktives Element einer erweiterten ästhetischen Realität erfahren werden kann. Die verwendeten Gemälde stammen in Absprache vom Künstler Philipp Pusch.
Kurz-Bio
Frank Furto
FRANK FURTO ist ein Künstler und Forscher, der akustische (urbane) Umgebungen als Kontext für alltägliche auditive Kommunikation und deren Verbindungen erforscht. Er nutzt Klang als Kanal für seinen kreativen Ausdruck und überschreitet mit seinen Arbeiten die Grenzen dessen, worauf sich das menschliche Ohr eingestellt hat, wie die Rhythmen, Geräusche und Beats urbaner, industrieller Klanglandschaften. Die aufgeworfenen Fragen betreffen die inhärente Qualität von Klängen, ihre konstruierenden Eigenschaften und ihre Beziehung zum Menschen. Seine Performances und Kunstwerke sind Hörerlebnisse, die das Publikum befremden und ein neues Licht auf die sonst überhörten, vertrauten Klangerfahrungen werfen. Durch seine Praxis appelliert er an die Vorstellungskraft der Zuhörer.