Der verlorene Clown

der Film portraitiert den ehemals erfolgreichen und preisgekrönten Schauspieler Oktay Özdemir, der aufgrund seiner Suchterkrankung inzwischen verarmt auf der Strasse lebt und dennoch seinen Humor behalten hat. Er zeigt einen Tag aus seinem Alltag, wie er morgens aufsteht sich einen Kaffee erbettelt und dann seine Jagd nach Geld beginnt, von dem er sich die Droge holt, die ihm kurz einen Moment der Ruhe verschafft. Der Film beginnt mit einem Traum als Zirkusartist. Hier ist Oktays künstlerische Heimat. Denn er hat als Kind im Zirkus trainiert, und wurde dort für den Film entdeckt, wo er später Karriere gemacht hat.

Am Ende begegnet er den Jugendlichen, die ihn daran erinnern das er einst im Licht der Rampe stand. Den Teil der Kapseljagd erzählen wir in einer Stummfilmästhetik in Anlehnung an Charlie Chaplins Tramp, der ebenfalls mit viel Humor und Charme, das Leben des mittelosen Mannes verkörpert. Die Klänge aus einem Computerspiel symbolisieren den Dopaminausstoß den der verlorene Clown erfährt während er ein paar Münzen erhält, die ihm seinem Ziel, die Droge zu erhalten, näher bringen. Der verlorene Clown ist aus der subjektiven Sicht des Schauspielers erzählt, ohne bewertend zu sein.