- Bildende Kunst
Imagined Truths
Marina Witt, Paula Kaniewska
Fr., 27.06. 19:00 - 22:00 Uhr
Unser Projekt untersucht, wie alltägliche Objekte und Elemente des täglichen Lebens unsere Wahrnehmung der Realität prägen. Durch die Kombination von Zeichnung, Malerei und imaginativer Neuinterpretation bewegen wir uns im Spannungsfeld zwischen dem, was real ist, und dem, was konstruiert wird. Durch aufmerksame Beobachtung der Natur und unseres alltäglichen Umfelds erkunden wir die Grenzen zwischen Wahrheit und Wahrnehmung. Wie viel von dem, was wir als „real“ betrachten, beruht auf objektiven Fakten, und wie viel entspringt unseren inneren Projektionen? Für dieses Projekt konzentriert sich Marina Witts künstlerische Forschung auf das Zusammenspiel von Natur und Surrealem. Mit Buntstiftzeichnungen als primärem Medium hinterfragt sie die Verlässlichkeit der Wahrnehmung, indem sie unerwartete, traumähnliche Elemente in ansonsten realistische Darstellungen integriert. Indem sie unwirkliche Aspekte in vertraute Formen einfügt, stellt sie Gewissheiten infrage und lädt zur Reflexion über das fragile Gleichgewicht zwischen Wahrheit, Imagination und Subjektivität ein.
Paula Kaniewska hingegen untersucht die Reproduktion und Verzerrung alltäglicher Objekte, indem
sie sie durch Größenveränderung oder Materialwechsel in verstörend fremde Formen verwandelt. Dieser Prozess ruft verborgene Emotionen und Erinnerungen hervor und reißt Betrachter*innen aus ihrer kognitiven Gewissheit.In ihren Gemälden stellt sie altmodische Zuckerlutscher mit schmelzenden Formen dar und verwischt so die Grenze zwischen Unschuld und Unheimlichem. Durch die Verstärkung dieser Verzerrung verwandelt sie eine einfache Süßigkeit in eine abstrakte, beunruhigende Form – eine Projektionsfläche für Ängste und Wünsche.
Es wird um 19 Uhr eine Leseperformance geben.
Paula Kaniewska hingegen untersucht die Reproduktion und Verzerrung alltäglicher Objekte, indem
sie sie durch Größenveränderung oder Materialwechsel in verstörend fremde Formen verwandelt. Dieser Prozess ruft verborgene Emotionen und Erinnerungen hervor und reißt Betrachter*innen aus ihrer kognitiven Gewissheit.In ihren Gemälden stellt sie altmodische Zuckerlutscher mit schmelzenden Formen dar und verwischt so die Grenze zwischen Unschuld und Unheimlichem. Durch die Verstärkung dieser Verzerrung verwandelt sie eine einfache Süßigkeit in eine abstrakte, beunruhigende Form – eine Projektionsfläche für Ängste und Wünsche.
Es wird um 19 Uhr eine Leseperformance geben.
Kurz-Bio
Marina Witt, Paula Kaniewska
Marina Witt (1983, São Paulo, Brasilien) ist eine in Berlin lebende Künstlerin, deren Arbeit die Schnittstellen von Erotik und Groteske, Körper und Ritual, Konsum und Exzess erforscht. Durch die Gegenüberstellung dieser Elemente zielt sie darauf ab, provokative sozio-politische Narrative zu schaffen, die konventionelle Perspektiven hinterfragen. Sie hat Diplom Freie Kunst an der HBK Braunschweig studiert.
Paula Kaniewska (1989, Warschau, Polen) ist eine bildende Künstlerin, die in Berlin lebt. Sie absolvierte ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau. Kaniewska arbeitet vorwiegend mit Installation, Landkarten und Video. Ihre Praxis konzentriert sich auf die Dokumentation von Grenzen, die sie mit einem scharfen Blick für Unterbrechungen und Diskontinuitäten darstellt.
Paula Kaniewska (1989, Warschau, Polen) ist eine bildende Künstlerin, die in Berlin lebt. Sie absolvierte ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau. Kaniewska arbeitet vorwiegend mit Installation, Landkarten und Video. Ihre Praxis konzentriert sich auf die Dokumentation von Grenzen, die sie mit einem scharfen Blick für Unterbrechungen und Diskontinuitäten darstellt.