- Offenes Format
Rummel auf der hasenheide
Robert Sokol
Fr., 27.06. 19:00 - So., 29.06. 19:00
1964, die Berliner Bevölkerung atmete gerade auf. Und richtig durch. Die Luftbrücke lag hinter den menschen. Kein Brummen der Rosinenbomber, weder am Tag noch nachts. Dann der Mauerbau. Die Teilung von Berlin auch in den Köpfen, und besonders in den Herzen der Bürger in Ost und West, war sehr real. Da kamen zwei Familienväter, (Hans Purwin & Harry Wollenschlaeger), gestandene Schausteller, auf die Idee, etwas gegen die Stimmung in der Stadt (West Berlin) zu tun: Ein Fest für die ganze Familie - im GRÜNEN - ins Leben zu rufen. Im Jahnpark - auf der Hasenheide.
Thilo Wollenschlaeger
(1989 übernahm er den Traditions-Schaustellerbetrieb Wollenschlaeger in fünfter Generation)
Der Rummel auf der Hasenheide
Eine fotografische Erinnerung
Rund 15 Jahre lang habe ich den „Rummel auf der Hasenheide“ mit meiner Kamera begleitet – zuerst analog, später digital. Es war mein eigener Weg, mir die Fotografie beizubringen: durch Beobachtung, durch Wiederkehr, durch Liebe zum Detail.
Der Rummel war mehr als nur ein Volksfest – er war ein Ort der Magie, ein Stück Heimat, das mich seit meiner Kindheit nicht mehr losgelassen hat. Jedes Jahr, Ende April, erwachte in mir eine kindliche Freude: „Der Rummel kommt.“
Doch seit 2022 bleibt die Wiese leer. Kein Lachen mehr, kein Lichtmeer, kein Duft von Zuckerwatte in der Luft.
Diese Ausstellung ist mein Versuch, die Erinnerung lebendig zu halten – an eine Zeit, die verzauberte.
An einen Ort, der Teil von Neuköllns Geschichte ist – und Teil meiner eigenen.
Thilo Wollenschlaeger
(1989 übernahm er den Traditions-Schaustellerbetrieb Wollenschlaeger in fünfter Generation)
Der Rummel auf der Hasenheide
Eine fotografische Erinnerung
Rund 15 Jahre lang habe ich den „Rummel auf der Hasenheide“ mit meiner Kamera begleitet – zuerst analog, später digital. Es war mein eigener Weg, mir die Fotografie beizubringen: durch Beobachtung, durch Wiederkehr, durch Liebe zum Detail.
Der Rummel war mehr als nur ein Volksfest – er war ein Ort der Magie, ein Stück Heimat, das mich seit meiner Kindheit nicht mehr losgelassen hat. Jedes Jahr, Ende April, erwachte in mir eine kindliche Freude: „Der Rummel kommt.“
Doch seit 2022 bleibt die Wiese leer. Kein Lachen mehr, kein Lichtmeer, kein Duft von Zuckerwatte in der Luft.
Diese Ausstellung ist mein Versuch, die Erinnerung lebendig zu halten – an eine Zeit, die verzauberte.
An einen Ort, der Teil von Neuköllns Geschichte ist – und Teil meiner eigenen.
Kurz-Bio
Robert Sokol
Mein Name ist Robert Sokol, ich bin 1973 in Berlin geboren und in Neukölln aufgewachsen. Meine Eltern sind Ende der 60er Jahre als Gastarbeiter aus Kroatien (ehm.Jugoslawien) nach Berlin gezogen und haben in Neukölln eine neue Heimat gefunden. Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung als Mediengestalter und ca. 30 Jahre Berufserfahrung als Barkeeper (10 Jahre in der TiER Bar). Die Fotografie habe ich mir autodidaktisch beigebracht, und wurde von der //STREET PHOTOGRAPHIE// stark beeinflusst, der ich bis dato nachgehe. Seit ca. 2 Jahrzehnten dokumentiere ich die Straßen von Neukölln, Kreuzberg und Bezirke wo ich mich manchmal verlaufe. Die Fotografie zeigt mir vieles, was ich nicht wusste, obwohl ich es sah. In Gruppen- und Einzelausstellungen habe ich teilgenommen.