- Perspective
This Is Not a Fact
Vasil Berela, Manja Ebert, Tetiana Kornieieva, Patryk Różycki
Fr., 27.06. 19:00 - 22:00 Uhr
Sa., 28.06. 10:00 - 22:00 Uhr
So., 29.06. 10:00 - 19:00 Uhr
Diese Ausstellung vereint künstlerische Aussagen, die auf den ersten Blick unvereinbar erscheinen mögen. Sie basiert auf Kontrasten: zwischen der Härte technologischer Systeme und der Verletzlichkeit des Körpers, zwischen dem unaufhörlichen digitalen Strom und der Stille persönlicher Transformation, zwischen Simulation und materiellem Schmerz.
Trotz unterschiedlicher Medien und Ausdrucksformen nähern sich die Künstlerinnen und Künstler einer gemeinsamen Schwelle, an der eine Tatsache aufhört, eine Tatsache zu sein. Ein und dasselbe Fragment der Realität kann ein Archiv, ein Ritual, eine Ressource oder eine Waffe sein.
In Zeiten von Fake News, der Stigmatisierung des Anderen und mangelnder Repräsentation von Erfahrungen jenseits des Normativen ist es wichtig, nichts als gegeben hinzunehmen. Die Wahl zwischen dem, was wir für real halten, und dem, was als Realität wahrgenommen wird, ist nicht immer eindeutig. Der Moment der Entscheidung verbirgt oft inneren Konflikt, Angst und Unsicherheit, doch gerade dort entfaltet sich das Potenzial kritischen Denkens. Sensibel zu denken bedeutet nicht nur zu zweifeln, sondern auch Komplexität anzuerkennen.
Deshalb unterscheiden sich die künstlerischen Positionen in der Ausstellung nicht nur in ihren Medien, sondern auch in ihren Wahrnehmungsperspektiven. Von präzise konstruierten Installationen und hyperrealistischen Objekten bis hin zu rauen malerischen Oberflächen und empfindlichen Materialien widersprechen sie sich nicht, sondern offenbaren Vielschichtigkeit.
Hier verschränkt sich das Künstliche mit dem Echten. Technologie verdrängt Erinnerung nicht, sondern formt sie neu. Das Persönliche erhält eine öffentliche Dimension und das Intime fordert seinen Raum. Präsenz manifestiert sich in der Stille. This Is Not a Fact, als Paraphrase von Ceci n’est pas une pipe, stellt nicht die Frage nach dem Objekt, sondern nach der Wahrheit.
Trotz unterschiedlicher Medien und Ausdrucksformen nähern sich die Künstlerinnen und Künstler einer gemeinsamen Schwelle, an der eine Tatsache aufhört, eine Tatsache zu sein. Ein und dasselbe Fragment der Realität kann ein Archiv, ein Ritual, eine Ressource oder eine Waffe sein.
In Zeiten von Fake News, der Stigmatisierung des Anderen und mangelnder Repräsentation von Erfahrungen jenseits des Normativen ist es wichtig, nichts als gegeben hinzunehmen. Die Wahl zwischen dem, was wir für real halten, und dem, was als Realität wahrgenommen wird, ist nicht immer eindeutig. Der Moment der Entscheidung verbirgt oft inneren Konflikt, Angst und Unsicherheit, doch gerade dort entfaltet sich das Potenzial kritischen Denkens. Sensibel zu denken bedeutet nicht nur zu zweifeln, sondern auch Komplexität anzuerkennen.
Deshalb unterscheiden sich die künstlerischen Positionen in der Ausstellung nicht nur in ihren Medien, sondern auch in ihren Wahrnehmungsperspektiven. Von präzise konstruierten Installationen und hyperrealistischen Objekten bis hin zu rauen malerischen Oberflächen und empfindlichen Materialien widersprechen sie sich nicht, sondern offenbaren Vielschichtigkeit.
Hier verschränkt sich das Künstliche mit dem Echten. Technologie verdrängt Erinnerung nicht, sondern formt sie neu. Das Persönliche erhält eine öffentliche Dimension und das Intime fordert seinen Raum. Präsenz manifestiert sich in der Stille. This Is Not a Fact, als Paraphrase von Ceci n’est pas une pipe, stellt nicht die Frage nach dem Objekt, sondern nach der Wahrheit.
Kurz-Bio
Vasil Berela, Manja Ebert, Tetiana Kornieieva, Patryk Różycki
Vitalii Shupliak (1993, Ukraine) lebt in Berlin. Er arbeitet mit Videoinstallation, Malerei und Performance, erforscht Migration, Identität und Virtualität.
Vasil Berela wurde in Georgien geboren, studierte in Tiflis, zog 2009 nach Deutschland und verbindet klassische Techniken mit zeitgenössischer Kunst.
Manja Ebert ist Medienkünstlerin, die Themen wie Überwachung und Medienstrukturen in Installationen umsetzt und international gezeigt wird.
Tetiana Kornieieva (1993, Kyjiw) arbeitet mit Performance, Video und Sound, erforscht Erinnerung und Körperlichkeit.
Patryk Różycki lebt in Warschau, beschäftigt sich mit autobiografischen Themen, Herkunft und Verlust.
Vasil Berela wurde in Georgien geboren, studierte in Tiflis, zog 2009 nach Deutschland und verbindet klassische Techniken mit zeitgenössischer Kunst.
Manja Ebert ist Medienkünstlerin, die Themen wie Überwachung und Medienstrukturen in Installationen umsetzt und international gezeigt wird.
Tetiana Kornieieva (1993, Kyjiw) arbeitet mit Performance, Video und Sound, erforscht Erinnerung und Körperlichkeit.
Patryk Różycki lebt in Warschau, beschäftigt sich mit autobiografischen Themen, Herkunft und Verlust.