- Offenes Format
Beyond Face Value
Paolo Barlascini, Alessandra Fochesato, Roman Roth, Henry Rusted, Friedrich-Daniel Schlemme, Constanze Schweda
Fr., 27.06. 19:00 - So., 29.06. 19:00
Mehr als nur der Schein
Hätten die Trojaner dem Geschenk, das die Griechen ihnen hinterließen, mehr Aufmerksamkeit geschenkt und es nicht nur auf seinen äußeren Wert reduziert, hätten sie vielleicht nicht den hohen Preis zahlen müssen, den sie schließlich zahlten. Fragen, untersuchen, hinter die Fassade blicken – das ist instinktives Verhalten, manchmal überlebenswichtig, und findet sich in vielen Bereichen des Lebens, der Liebe, der Geschichte und der Kunst.
Auf den ersten Blick fällt die Entscheidung oft spontan: Ob ein Kunstwerk unsere Aufmerksamkeit verdient, ob es einen zweiten Blick wert ist, ob es unsere Sinne fesselt und uns dazu bringt, tiefer zu graben. Manchmal wächst das Interesse erst mit der Zeit – aber wir setzen uns nur mit den tieferen Schichten auseinander, wenn die Oberfläche unser Interesse geweckt hat. Schon eine kleine Abweichung von einem bekannten Muster kann unsere Neugier entfachen…
Dieser Übergang vom äußeren Anschein zur verborgenen Bedeutung ist etwas Persönliches und Individuelles. Er kann zu einem Dialog mit dem Künstler und anderen führen – oder auch nicht…
Schichten, verborgene Botschaften, Doppeldeutigkeiten und Symbole.
Wir präsentieren die Werke von sechs Künstlerinnen und Künstlern, die die Mehrdeutigkeit zwischen äußerem Schein und tieferem Wesenskern in ein und demselben Objekt exemplarisch verkörpern.
Was du siehst, kann auch sein, was du siehst.
Was du siehst, ist nicht immer, was du bekommst.
Trojanische Pferde – so weit das Auge reicht…
Hätten die Trojaner dem Geschenk, das die Griechen ihnen hinterließen, mehr Aufmerksamkeit geschenkt und es nicht nur auf seinen äußeren Wert reduziert, hätten sie vielleicht nicht den hohen Preis zahlen müssen, den sie schließlich zahlten. Fragen, untersuchen, hinter die Fassade blicken – das ist instinktives Verhalten, manchmal überlebenswichtig, und findet sich in vielen Bereichen des Lebens, der Liebe, der Geschichte und der Kunst.
Auf den ersten Blick fällt die Entscheidung oft spontan: Ob ein Kunstwerk unsere Aufmerksamkeit verdient, ob es einen zweiten Blick wert ist, ob es unsere Sinne fesselt und uns dazu bringt, tiefer zu graben. Manchmal wächst das Interesse erst mit der Zeit – aber wir setzen uns nur mit den tieferen Schichten auseinander, wenn die Oberfläche unser Interesse geweckt hat. Schon eine kleine Abweichung von einem bekannten Muster kann unsere Neugier entfachen…
Dieser Übergang vom äußeren Anschein zur verborgenen Bedeutung ist etwas Persönliches und Individuelles. Er kann zu einem Dialog mit dem Künstler und anderen führen – oder auch nicht…
Schichten, verborgene Botschaften, Doppeldeutigkeiten und Symbole.
Wir präsentieren die Werke von sechs Künstlerinnen und Künstlern, die die Mehrdeutigkeit zwischen äußerem Schein und tieferem Wesenskern in ein und demselben Objekt exemplarisch verkörpern.
Was du siehst, kann auch sein, was du siehst.
Was du siehst, ist nicht immer, was du bekommst.
Trojanische Pferde – so weit das Auge reicht…
Kurz-Bio
Paolo Barlascini, Alessandra Fochesato, Roman Roth, Henry Rusted, Friedrich-Daniel Schlemme, Constanze Schweda
Paolo Barlascini's
künstlerische Praxis spannt einen Bogen von Malerei, über architektonische Kollaborationen bis hin zur Szenographien für VR.
Alessandra Fochesato
Regisseurin, Video- und Performancekünstlerin, erforscht die Grenzen von Experimentalfilm und Videoperformance. Ihre Arbeiten verbinden Körper, Raum und Narration zu eindringlichen visuellen Erlebnissen, die Konventionen hinterfragen.
Roman Roth's
zeitbasierte Arbeiten verbinden Theorie und Praxis, indem sie historische Perspektiven mit zeitgenössischen Medien kombinieren. Durch das Modularisieren und Neuzusammensetzen von Soziallandschaften und Medienspektakeln konstruiert er kontemplative Collagen zwischen Bild und Film
Henry Rusted
experimentiert mit ready made sound. Er kreiert minimalistische Stücke aus dem Ticken einer Uhr, destilliert Geräusch von eletronischem Gerät, filtert gefundene Sounds und macht sie zum Teil einer Komosition.
Friedrich-Daniel Schlemme
In Zeiten des Umbruchs und allgemeiner Verunsicherung sind es kleine Abweichungen der Parameter, die ein festgeglaubtes Gefüge ins Wanken bringen können. Diese Verschiebung von Ordnung ist meine künstlerische Strategie: Anamorphe Raum-Objekte, die als konkrete vorauseilende Modelle Einsichten in unsere Lebens-und Sichtweise provozieren und mit unseren Sehgewohnheiten spielen.
Constanze Schweda's
Erfindungen sind Grenzgänge zwischen Kunst, Design und Architektur und zeugen von einer gewissen Freude am Wagnis.
künstlerische Praxis spannt einen Bogen von Malerei, über architektonische Kollaborationen bis hin zur Szenographien für VR.
Alessandra Fochesato
Regisseurin, Video- und Performancekünstlerin, erforscht die Grenzen von Experimentalfilm und Videoperformance. Ihre Arbeiten verbinden Körper, Raum und Narration zu eindringlichen visuellen Erlebnissen, die Konventionen hinterfragen.
Roman Roth's
zeitbasierte Arbeiten verbinden Theorie und Praxis, indem sie historische Perspektiven mit zeitgenössischen Medien kombinieren. Durch das Modularisieren und Neuzusammensetzen von Soziallandschaften und Medienspektakeln konstruiert er kontemplative Collagen zwischen Bild und Film
Henry Rusted
experimentiert mit ready made sound. Er kreiert minimalistische Stücke aus dem Ticken einer Uhr, destilliert Geräusch von eletronischem Gerät, filtert gefundene Sounds und macht sie zum Teil einer Komosition.
Friedrich-Daniel Schlemme
In Zeiten des Umbruchs und allgemeiner Verunsicherung sind es kleine Abweichungen der Parameter, die ein festgeglaubtes Gefüge ins Wanken bringen können. Diese Verschiebung von Ordnung ist meine künstlerische Strategie: Anamorphe Raum-Objekte, die als konkrete vorauseilende Modelle Einsichten in unsere Lebens-und Sichtweise provozieren und mit unseren Sehgewohnheiten spielen.
Constanze Schweda's
Erfindungen sind Grenzgänge zwischen Kunst, Design und Architektur und zeugen von einer gewissen Freude am Wagnis.