- Bildende Kunst
- Installation
- Literatur & Poesie
Breathing Underwater
Lottie Stephens, Jana Grewe
Fr., 27.06. 19:00 - 22:00 Uhr
Sa., 28.06. 13:00 - 20:00 Uhr
So., 29.06. 13:00 - 19:00 Uhr
Die Ausstellung der Künstlerinnen Jana Grewe und Lottie Stephens beschäftigt sich mit der Redewendung „Breathing Underwater“ und erforscht sie unter physischen, psychologischen und politischen Gesichtspunkten mit Hilfe ihres Hauptmediums, keramischer Skulpturen, sowie mit Film und Poesie. Die Redewendung bezieht sich ursprünglich auf „die Fähigkeit, mit Stress umzugehen, ohne von ihm verschlungen zu werden“.
Die Künstlerinnen nähern sich diesem Thema, indem sie erforschen, wie Körper und Geist Wasser nutzen, um Widerstand und Fließfähigkeit zu erleben. Angesichts der gegenwärtigen globalen politischen und ökologischen Krisen stellen die Künstlerinnen die Frage, wie wir als Kreative reagieren können, wenn sich unterdrückende Kräfte zu überwältigend, fast schon lähmend anfühlen
Vom physischen Standpunkt aus betrachtet, ist das Bild des Körpers, der sich durch das Wasser bewegt, entweder Widerstand leistet oder fließt zentral. In Grewes Arbeit ist die Erforschung des Widerstands im Kontext der politischen Spannungen in Deutschland besonders relevant. Sie untersucht, wie Protest Menschen als gemeinschaftliche Kraft zusammenbringt - Wie können wir uns kollektiv bewegen und was für eine Wirkung entfaltet sich als Einheit? Im Gegensatz dazu, welches Widerstandsmoment hat die Einzelperson?
Umgekehrt stellt sich Stephens eine alternative Realität vor, ein Leben unter Wasser, wo sich die Kräfte und Dynamiken verschieben. Dieser Rückzug aus der chaotischen, schnelllebigen Welt über der Wasseroberfläche dient als Möglichkeit, mit überwältigendem Druck fertig zu werden. Ihre traumhafte Darstellung dieser Unterwasserwelt lädt zu Fragen über Wahrnehmung, Wahrheit und Verzerrung ein - was sehen wir wirklich in uns selbst, in unserer Umgebung oder in den Medien? Können wir dem vertrauen, was uns erzählt wird? Sind unsere Reflexionen wirklich unsere eigenen, oder sind sie nur Projektionen der Welt um uns herum?
Die Künstlerinnen nähern sich diesem Thema, indem sie erforschen, wie Körper und Geist Wasser nutzen, um Widerstand und Fließfähigkeit zu erleben. Angesichts der gegenwärtigen globalen politischen und ökologischen Krisen stellen die Künstlerinnen die Frage, wie wir als Kreative reagieren können, wenn sich unterdrückende Kräfte zu überwältigend, fast schon lähmend anfühlen
Vom physischen Standpunkt aus betrachtet, ist das Bild des Körpers, der sich durch das Wasser bewegt, entweder Widerstand leistet oder fließt zentral. In Grewes Arbeit ist die Erforschung des Widerstands im Kontext der politischen Spannungen in Deutschland besonders relevant. Sie untersucht, wie Protest Menschen als gemeinschaftliche Kraft zusammenbringt - Wie können wir uns kollektiv bewegen und was für eine Wirkung entfaltet sich als Einheit? Im Gegensatz dazu, welches Widerstandsmoment hat die Einzelperson?
Umgekehrt stellt sich Stephens eine alternative Realität vor, ein Leben unter Wasser, wo sich die Kräfte und Dynamiken verschieben. Dieser Rückzug aus der chaotischen, schnelllebigen Welt über der Wasseroberfläche dient als Möglichkeit, mit überwältigendem Druck fertig zu werden. Ihre traumhafte Darstellung dieser Unterwasserwelt lädt zu Fragen über Wahrnehmung, Wahrheit und Verzerrung ein - was sehen wir wirklich in uns selbst, in unserer Umgebung oder in den Medien? Können wir dem vertrauen, was uns erzählt wird? Sind unsere Reflexionen wirklich unsere eigenen, oder sind sie nur Projektionen der Welt um uns herum?
Kurz-Bio
Lottie Stephens, Jana Grewe
Lottie Stephens ist eine aus Buckinghamshire, UK, stammende Künstlerin und lebt in Berlin. Sie arbeitet hauptsächlich mit dem Medium Keramik und schloss ihren BA in Fine Art am Central Saint Martins ab. Stephens wurde für den Ingram Prize am Cromwell Place nominiert. Ihre Arbeiten wurden in Ausstellungen in London und Berlin sowie in der Zeitschrift orangepeel und im ROAM-Magazin gezeigt.
Jana Grewe ist Künstlerin und Materialwissenschaftlerin, sie lebt in Berlin. Ihre künstlerische Praxis konzentriert sich hauptsächlich auf das Medium Keramik und Videokollaborationen. An der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft arbeitete sie mit Forschungsinstituten wie Fraunhofer WKI und Design Research Lab. Interdisziplinäre Projekte mit ihr wurden nominiert für den German Design and Ecodesign Award
Jana Grewe ist Künstlerin und Materialwissenschaftlerin, sie lebt in Berlin. Ihre künstlerische Praxis konzentriert sich hauptsächlich auf das Medium Keramik und Videokollaborationen. An der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft arbeitete sie mit Forschungsinstituten wie Fraunhofer WKI und Design Research Lab. Interdisziplinäre Projekte mit ihr wurden nominiert für den German Design and Ecodesign Award