- Aktionskunst
- Bildende Kunst
- Installation
Flüchtige Fische im Fluss der Fragmente
Klaus Dobler
Fr., 27.06. 19:00 - 23:00 Uhr
Sa., 28.06. 12:00 - 23:00 Uhr
So., 29.06. 12:00 - 19:00 Uhr
Wie Bruchstücke einer zersplitterten Welt treiben zerrissene Bildfragmente durch unsere Wahrnehmung. Werbung, Plakate und Broschüren überfluten unseren Alltag, prägen unser visuelles Gedächtnis mit Versprechen, Sehnsüchten und künstlichen Realitäten. Die Collagen dieser Ausstellung greifen dieses massengedruckte Material auf, zerschneiden es in kleinste Teile und setzen es zu neuen, schwebenden Kompositionen zusammen – so wie sich verstreute Plastikpartikel in den Weiten der Ozeane verlieren, zu etwas werden, das überall und nirgends zugleich ist.
Ähnlich den Fischen in Platons Höhlengleichnis, deren gesamte Welt sich in den schimmernden Spiegelungen der Wasseroberfläche erschöpft, bewegen wir uns durch eine Realität, die von unzähligen visuellen Reizen geprägt ist. Das Vertraute wird dekonstruiert und neu zusammengesetzt, verändert die Perspektive und offenbart unerwartete Strukturen. Je genauer wir hinsehen, desto mehr löst sich das scheinbar Feste in Fragmente auf – ein illusionäres Konstrukt kollektiver Bilder.
Mit rund zweihundert Collagen, jeweils 30 x 30 cm groß, erschafft „Flüchtige Fische im Fluss der Fragmente“ einen Strom flüchtiger Eindrücke. Die Werke oszillieren zwischen Abstraktion und Wiedererkennung, Bewegung und Auflösung und hinterfragen unsere Wahrnehmung der Bilderflut, die uns umgibt.
Ähnlich den Fischen in Platons Höhlengleichnis, deren gesamte Welt sich in den schimmernden Spiegelungen der Wasseroberfläche erschöpft, bewegen wir uns durch eine Realität, die von unzähligen visuellen Reizen geprägt ist. Das Vertraute wird dekonstruiert und neu zusammengesetzt, verändert die Perspektive und offenbart unerwartete Strukturen. Je genauer wir hinsehen, desto mehr löst sich das scheinbar Feste in Fragmente auf – ein illusionäres Konstrukt kollektiver Bilder.
Mit rund zweihundert Collagen, jeweils 30 x 30 cm groß, erschafft „Flüchtige Fische im Fluss der Fragmente“ einen Strom flüchtiger Eindrücke. Die Werke oszillieren zwischen Abstraktion und Wiedererkennung, Bewegung und Auflösung und hinterfragen unsere Wahrnehmung der Bilderflut, die uns umgibt.
Kurz-Bio
Klaus Dobler
Der Künstler lebt und arbeitet in Berlin-Neukölln und beschäftigt sich seit 1993 mit Collagen. Seine Arbeiten entstehen aus Fragmenten allgemein zugänglicher Druckerzeugnisse – Werbebroschüren, Plakate, Magazine – die er zerschneidet und in neuer Anordnung auf Leinwand klebt. In seinen Werken spiegelt sich die visuelle Überflutung des Alltags wider, die er dekonstruiert und neu zusammensetzt. Seine Collagen wurden in zahlreichen Ausstellungen in Berlin, Deutschland und Polen gezeigt. Seit den Anfängen des Festivals „48 Stunden Neukölln“ ist er kontinuierlich vertreten und trägt zur Vielfalt des Programms bei.