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groundless - Sensing Beyond
Cemre Bayatlıer, Stratos Bichakis, Özcan Ertek, Jung Hsu, Vinzenz Aubry, Tristan Wheeler
Fr., 27.06. 19:00 - 21:00 Uhr
Sa., 28.06. 14:00 - 19:00 Uhr
So., 29.06. 14:00 - 19:00 Uhr
Sensing Beyond erforscht die Schnittstelle von Wahrnehmung und Vorstellungskraft und fragt: Wie navigieren wir die Welt, wenn sich sensorische Grenzen auflösen? Die Ausstellung thematisiert veränderte Realitätszustände und flüchtige Erfahrungen – durch Licht, Klang, Bewegung und Interaktion. In unsicheren Zeiten eröffnen die Werke spekulative Formen des Erlebens jenseits des Gewohnten.
Das Berliner Medienkunstkollektiv Groundless nimmt mit den Künstler*innen Cemre Bayatlıer, Stratos Bichakis, Özcan Ertek, Jung Hsu, Vinzenz Aubry und Tristan Wheeler an 48 Stunden Neukölln teil.
Im Rahmen des Festivalthemas What the Fact stellt die Ausstellung die Frage, wie Wahrnehmung Wahrheit konstruiert – und wie Kunst diese Konstruktion destabilisieren oder neu ausrichten kann.
Özcan Ertek’s Birds on the Wire verwandelt Vogelabwehrspitzen in resonante Klangkörper, die Wind und Geräusch in eine spekulative Klanglandschaft über Kontrolle, Grenzen und urbanes Zusammenleben übersetzen.
Vinzenz Aubry’s Vibrations for Android besteht aus vibrierenden Sockeln, die sich nur durch Berührung erschließen – eine Einladung, alternative Ebenen sensorischen Wissens zu erkunden.
Cemre Bayatlıer’s Wipe Me Out of Here zeigt einen Scheibenwischer, der unaufhörlich einen Spiegel reinigt – ein Sinnbild für das erschöpfende Streben nach Selbstklarheit, geprägt von Illusion und Fragmentierung.
Stratos Bichakis’ A Sense of Time nutzt neuronale Sonifikation, um Räume für emotionale Erneuerung und neue Zeiterfahrungen zu schaffen – zwischen Wissenschaft, Technologie und Traum.
Tristan Wheeler’s umbrella,16.13339614868164 lässt einen mechanisierten Papier-Vogel für ein maschinelles Sehsystem performen. Die Arbeit hinterfragt die Kluft zwischen organischer Bewegung und algorithmischer Wahrnehmung.
Jung Hsu’s Aviary zeigt neun standardisierte Vogelkäfige, die mit Videos, Bildern und Ton gefüllt sind – Naturmomente, eingefangen zur Betrachtung. Die Installation reflektiert das menschliche Bedürfnis, Natur zu bändigen, zu besitzen und als Hobby oder Unterhaltung auszustellen – und hinterfragt dabei die Grenzen von Nähe, Kontrolle und Repräsentation.
Gemeinsam rekonfigurieren diese Werke unsere Vorstellung von Realität. Sensing Beyond öffnet einen durchlässigen sensorischen Raum, in dem Mehrdeutigkeit, Widerspruch und Intimität als kraftvolle Werkzeuge des Verstehens und Neudenkens erfahrbar werden.
Das Berliner Medienkunstkollektiv Groundless nimmt mit den Künstler*innen Cemre Bayatlıer, Stratos Bichakis, Özcan Ertek, Jung Hsu, Vinzenz Aubry und Tristan Wheeler an 48 Stunden Neukölln teil.
Im Rahmen des Festivalthemas What the Fact stellt die Ausstellung die Frage, wie Wahrnehmung Wahrheit konstruiert – und wie Kunst diese Konstruktion destabilisieren oder neu ausrichten kann.
Özcan Ertek’s Birds on the Wire verwandelt Vogelabwehrspitzen in resonante Klangkörper, die Wind und Geräusch in eine spekulative Klanglandschaft über Kontrolle, Grenzen und urbanes Zusammenleben übersetzen.
Vinzenz Aubry’s Vibrations for Android besteht aus vibrierenden Sockeln, die sich nur durch Berührung erschließen – eine Einladung, alternative Ebenen sensorischen Wissens zu erkunden.
Cemre Bayatlıer’s Wipe Me Out of Here zeigt einen Scheibenwischer, der unaufhörlich einen Spiegel reinigt – ein Sinnbild für das erschöpfende Streben nach Selbstklarheit, geprägt von Illusion und Fragmentierung.
Stratos Bichakis’ A Sense of Time nutzt neuronale Sonifikation, um Räume für emotionale Erneuerung und neue Zeiterfahrungen zu schaffen – zwischen Wissenschaft, Technologie und Traum.
Tristan Wheeler’s umbrella,16.13339614868164 lässt einen mechanisierten Papier-Vogel für ein maschinelles Sehsystem performen. Die Arbeit hinterfragt die Kluft zwischen organischer Bewegung und algorithmischer Wahrnehmung.
Jung Hsu’s Aviary zeigt neun standardisierte Vogelkäfige, die mit Videos, Bildern und Ton gefüllt sind – Naturmomente, eingefangen zur Betrachtung. Die Installation reflektiert das menschliche Bedürfnis, Natur zu bändigen, zu besitzen und als Hobby oder Unterhaltung auszustellen – und hinterfragt dabei die Grenzen von Nähe, Kontrolle und Repräsentation.
Gemeinsam rekonfigurieren diese Werke unsere Vorstellung von Realität. Sensing Beyond öffnet einen durchlässigen sensorischen Raum, in dem Mehrdeutigkeit, Widerspruch und Intimität als kraftvolle Werkzeuge des Verstehens und Neudenkens erfahrbar werden.
Kurz-Bio
Cemre Bayatlıer, Stratos Bichakis, Özcan Ertek, Jung Hsu, Vinzenz Aubry, Tristan Wheeler
Vinzenz Aubry (1993, Straßburg) ist ein französisch-deutscher Künstler an der Schnittstelle von Kunst, Design und Programmierung. Seine multimedialen Installationen und Skulpturen untersuchen kritisch die Beziehungen zwischen Mensch, Maschine und Natur, mit einem Fokus auf klanglich erweiterten Erfahrungen und interaktiven Umgebungen.
Cemre Bayatlıer (1996, Istanbul) ist eine bildende Künstlerin mit Wohnsitz in Berlin und studiert derzeit an der Universität der Künste Berlin. Ihre Arbeit erforscht Mechanismen der Wahrnehmung und des Selbstbildes durch visuelle Installationen.
Stratos Bichakis (1984, Athen) ist Medienkünstler und Forscher mit Sitz in Berlin. Seine Praxis umfasst audiovisuelle Installationen, technische Entwicklung und Lehre. Oft untersucht er Psychoakustik und Wahrnehmung. Er arbeitete mit renommierten Künstler*innen wie Michela Pelusio und Christopher Bauder zusammen und ist Mitglied des Contemporary Music Research Center (KSYME-CMRC). Stratos ist Mitbegründer des kreativen Hubs Ubique und nutzt Klang und Licht als Mittel zur Erforschung des Unbewussten und nicht-bewusster kognitiver Prozesse.
Özcan Ertek (1989, Istanbul) ist ein in Berlin lebender Klang- und Medienkünstler. Seine interaktiven Installationen und kinetischen Klangskulpturen verbinden klangliche Experimente mit Mechanik und neuen Medien. Mit einem Hintergrund in Maschinenbau und Sounddesign schafft Ertek immersive Werke, die sich mit den soziopolitischen Dimensionen urbaner Räume und Technologien auseinandersetzen.
Jung Hsu ist eine taiwanesische Forscherin und Medienkünstlerin mit Sitz in Berlin. Sie verbindet interdisziplinäres Wissen mit künstlerischer Forschung, um auf gesellschaftliche Dynamiken zu reagieren. Ihre metaphorischen Installationen befassen sich mit Mikro-Biopolitik und kollektiver Erinnerung und bieten spekulative Zugänge zu sozialen Bewegungen.
Tristan Wheeler ist Medienkünstler und studiert derzeit in der Klasse für Neue Medien an der Universität der Künste Berlin. Seine Arbeiten untersuchen das Verhältnis zwischen maschinellem Sehen, Gestik und interspezifischer Kommunikation. Inspiriert von evolutionärem Verhalten und digitalen Bildgebungssystemen reflektieren seine kinetischen Installationen die Komplexität von Wahrnehmung über Spezies- und Technikgrenzen hinweg.
Cemre Bayatlıer (1996, Istanbul) ist eine bildende Künstlerin mit Wohnsitz in Berlin und studiert derzeit an der Universität der Künste Berlin. Ihre Arbeit erforscht Mechanismen der Wahrnehmung und des Selbstbildes durch visuelle Installationen.
Stratos Bichakis (1984, Athen) ist Medienkünstler und Forscher mit Sitz in Berlin. Seine Praxis umfasst audiovisuelle Installationen, technische Entwicklung und Lehre. Oft untersucht er Psychoakustik und Wahrnehmung. Er arbeitete mit renommierten Künstler*innen wie Michela Pelusio und Christopher Bauder zusammen und ist Mitglied des Contemporary Music Research Center (KSYME-CMRC). Stratos ist Mitbegründer des kreativen Hubs Ubique und nutzt Klang und Licht als Mittel zur Erforschung des Unbewussten und nicht-bewusster kognitiver Prozesse.
Özcan Ertek (1989, Istanbul) ist ein in Berlin lebender Klang- und Medienkünstler. Seine interaktiven Installationen und kinetischen Klangskulpturen verbinden klangliche Experimente mit Mechanik und neuen Medien. Mit einem Hintergrund in Maschinenbau und Sounddesign schafft Ertek immersive Werke, die sich mit den soziopolitischen Dimensionen urbaner Räume und Technologien auseinandersetzen.
Jung Hsu ist eine taiwanesische Forscherin und Medienkünstlerin mit Sitz in Berlin. Sie verbindet interdisziplinäres Wissen mit künstlerischer Forschung, um auf gesellschaftliche Dynamiken zu reagieren. Ihre metaphorischen Installationen befassen sich mit Mikro-Biopolitik und kollektiver Erinnerung und bieten spekulative Zugänge zu sozialen Bewegungen.
Tristan Wheeler ist Medienkünstler und studiert derzeit in der Klasse für Neue Medien an der Universität der Künste Berlin. Seine Arbeiten untersuchen das Verhältnis zwischen maschinellem Sehen, Gestik und interspezifischer Kommunikation. Inspiriert von evolutionärem Verhalten und digitalen Bildgebungssystemen reflektieren seine kinetischen Installationen die Komplexität von Wahrnehmung über Spezies- und Technikgrenzen hinweg.