- Offenes Format
How to survive the Apocalypse - ein unpraktischer Leitfaden für Anfänger*innen
Verena Brandt
Sa., 28.06. 12:00 - 19:00 Uhr
So., 29.06. 12:00 - 19:00 Uhr
Was passiert eigentlich, wenn der Strom ausgeht oder kein Wasser mehr aus der Leitung kommt. Die Tankstellen schließen. Die Supermarktregale plötzlich leer sind. Wir sind so abhängig von globaler Wirtschaft, Landwirtschaft und Industrie wie nie zuvor. Noch vor nicht allzu langer Zeit überlebenswichtiges Know-How ist heute größtenteils vergessen. Oder habt ihr schon einmal ein Tier selbst gejagt, erlegt, ausgenommen, das Fell abgezogen, das Fleisch verarbeitet?
Dabei haben wir erst kürzlich durch die Pandemie einen Vorgeschmack erhalten, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Dazu gibt es so viele weitere Anzeichen wie lange nicht mehr, dass die Zeiten der Überflussgesellschaft in der sogenannten westlichen Welt bald vorbei sein könnten. Internationale Krisen, weltweiter Rechtsruck, der Klimawandel, das immer größer werdende Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich.
Eine wachsende Gruppe in Deutschland ist überzeugt, dass der Zusammenbruch unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft bevorsteht. Und sie sind vorbereitet. Die sogenannten "Prepper" horten Vorräte, bauen Bunker, decken sich mit Spezialtechnik ein und üben sich in einem autarkem Lebensstil. Früher als "angstbesessene Fanatiker" und "Spinner" abgetan, stammen sie heute aus allen sozialen Schichten. Auf der Webseite der "Prepper Gemeinschaft Deutschland" werden z.B. neben Jagdschein, Survival-Training und Pflanzenkunde auch Nähkurse, Navigation und Amateurfunk-Lizenzen empfohlen. Das YouTube-Format „7 vs Wild“ ist so erfolgreich, dass es den Sprung vom Web ins klassische Fernsehen geschafft hat. Themen wie Krisen- und Überlebenstraining sind wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Meine Fotoserie „How to survive the Apocalypse“ bietet einen Einblick in die Welt der Prepper und Survivalists und fasst sie in einem nicht ganz ernst gemeinten Handbuch zum Überleben des Ende der Welt zusammen. Im Rahmen von 48 Stunden Neukölln zeige ich erstmals ausgewählte Fotografien und stelle das Buch vor.
Dabei haben wir erst kürzlich durch die Pandemie einen Vorgeschmack erhalten, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Dazu gibt es so viele weitere Anzeichen wie lange nicht mehr, dass die Zeiten der Überflussgesellschaft in der sogenannten westlichen Welt bald vorbei sein könnten. Internationale Krisen, weltweiter Rechtsruck, der Klimawandel, das immer größer werdende Ungleichgewicht zwischen Arm und Reich.
Eine wachsende Gruppe in Deutschland ist überzeugt, dass der Zusammenbruch unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft bevorsteht. Und sie sind vorbereitet. Die sogenannten "Prepper" horten Vorräte, bauen Bunker, decken sich mit Spezialtechnik ein und üben sich in einem autarkem Lebensstil. Früher als "angstbesessene Fanatiker" und "Spinner" abgetan, stammen sie heute aus allen sozialen Schichten. Auf der Webseite der "Prepper Gemeinschaft Deutschland" werden z.B. neben Jagdschein, Survival-Training und Pflanzenkunde auch Nähkurse, Navigation und Amateurfunk-Lizenzen empfohlen. Das YouTube-Format „7 vs Wild“ ist so erfolgreich, dass es den Sprung vom Web ins klassische Fernsehen geschafft hat. Themen wie Krisen- und Überlebenstraining sind wieder in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Meine Fotoserie „How to survive the Apocalypse“ bietet einen Einblick in die Welt der Prepper und Survivalists und fasst sie in einem nicht ganz ernst gemeinten Handbuch zum Überleben des Ende der Welt zusammen. Im Rahmen von 48 Stunden Neukölln zeige ich erstmals ausgewählte Fotografien und stelle das Buch vor.
Kurz-Bio
Verena Brandt
Verena Brandt studierte Fotografie und Kommunikationsdesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. In ihren persönlichen Fotoprojekten konzentriert sie sich auf dokumentarische, soziale Themen und wie Menschen auf ihre Umwelt reagieren oder von ihr beeinflusst werden. Die Eigenheiten und Absurditäten des täglichen Lebens und in sich geschlossene Mikrokosmen sind ein wiederkehrendes Thema. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Magazinen veröffentlicht, auf internationalen Fotofestivals gezeigt und mit renommierten Preisen und Stipendien ausgezeichnet.
Gemeinsam mit dem FÜNFZEHN Kollektiv entwickelt sie auch konzeptionelle künstlerische Projekte.
Gemeinsam mit dem FÜNFZEHN Kollektiv entwickelt sie auch konzeptionelle künstlerische Projekte.