- Bildende Kunst
Pixeltierwetterfahnenwandobjekte
Rob Keller
Fr., 27.06. 19:00 - So., 29.06. 19:00
Diese Wandskulpturen interpretieren traditionelle amerikanische Wetterhähne der Volkskunst durch lebendige Abstraktion neu. Aus Bügelperlen gefertigt, erscheinen vertraute Tiere in unerwarteten Farben und Mustern und fordern unsere Wahrnehmung dieser Kultursymbole heraus.
Trotz ihres pixeligen Mediums widersetzen sich die Werke der digitalen Präzision durch bewusste Unvollkommenheiten: Verwerfungen, dicke Firnisschichten und Farbtropfen erinnern an die Patina verwitterter Artefakte – und verwischen die Grenzen zwischen Neuschöpfung und gealtertem Objekt.
Die Gegenüberstellung von zeitgenössischem Medium und traditioneller Form schafft einen Dialog über Authentizität. Indem ein Kinderbastelmaterial zu anspruchsvoller Wandkunst erhoben wird, hinterfragt das Werk die Unterscheidung zwischen "hoher Kunst" und "Handwerk" und lädt zur Neubewertung dieser Klassifizierungen ein.
Im Raum zwischen Nostalgie und Neuerfindung angesiedelt, regen diese Stücke dazu an, zu untersuchen, wie Wahrnehmung unser Verständnis kultureller Symbole formt und was passiert, wenn das Vertraute fremd wird.
Trotz ihres pixeligen Mediums widersetzen sich die Werke der digitalen Präzision durch bewusste Unvollkommenheiten: Verwerfungen, dicke Firnisschichten und Farbtropfen erinnern an die Patina verwitterter Artefakte – und verwischen die Grenzen zwischen Neuschöpfung und gealtertem Objekt.
Die Gegenüberstellung von zeitgenössischem Medium und traditioneller Form schafft einen Dialog über Authentizität. Indem ein Kinderbastelmaterial zu anspruchsvoller Wandkunst erhoben wird, hinterfragt das Werk die Unterscheidung zwischen "hoher Kunst" und "Handwerk" und lädt zur Neubewertung dieser Klassifizierungen ein.
Im Raum zwischen Nostalgie und Neuerfindung angesiedelt, regen diese Stücke dazu an, zu untersuchen, wie Wahrnehmung unser Verständnis kultureller Symbole formt und was passiert, wenn das Vertraute fremd wird.
Kurz-Bio
Rob Keller
Rob Keller (geb. 1981) ist ein in Berlin lebender Künstler, der aus dem ländlichen Illinois stammt. Er hat zwei Bachelor-Abschlüsse in Keramik & Grafikdesign sowie einen Master in Schriftgestaltung und gründete das Schriftdesign-Studio Mota Italic. Nach über einem Jahrzehnt, das er dem Schriftdesign widmete, entfachte die Pandemie seine Leidenschaft für die Bildhauerei neu und brachte ihn zurück zu seinen künstlerischen Wurzeln. Robs Arbeiten sind vorwiegend architektonisch und zeigen unkonventionelle Strukturen, geschmückt mit auffälligen Wetterfahnen, die Themen wie Nostalgie, Identität & Heimat reflektieren. Aus recycelten Materialien fertigt er handgearbeitete, unperfekte Objekte, die Einfachheit zelebrieren und einen Kontrast zu seinem präzisionsorientierten Designhintergrund bilden.