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Archiv 2025

Festivalausgabe 2025
27. -29.6.2025
Thema: WTF (what the fact)? Zwischen Wahrheit und Wahrnehmung 

2025 war ein besonders herausforderndes Jahr. Ihm vorausgegangen war ein monatelanges Bangen um die Bewilligung der Fördermittel und damit um das Fortbestehen des Festivals. Doch es musste weitergehen. Mit großer Ungewissheit über die Finanzierung startete die Bewerbungsphase, unklar, ob es überhaupt eine Ausgabe in 2025 geben wird. Im Januar dann endlich die erlösende Nachricht: 2025 und 26 sind erst einmal gesichert. Doch hat das lange Warten und die Ungewissheit Spuren hinterlassen: die Ausgabe 2025 fiel kleiner aus als in den vorangegangenen Jahren und einige Projekte konnten wegen der langen Planungsunsicherheit nicht umgesetzt werden. Dennoch haben wir erlebt, wie stark unsere Community hinter dem Festival steht. Die Unterstützung und das Engagement der Menschen, die 48 Stunden Neukölln tragen, sowie das Vertrauen und die Begeisterung der Künstler*innen haben diese Ausgabe zu etwas ganz Besonderem gemacht.

 

Unter dem Thema “WTF (what the fact)? Zwischen Wahrheit und Wahrnehmung” ging es um die Frage, wie wir Realität konstruieren und wer dabei eigentlich mitredet. In einer Zeit, in der Desinformation, digitale Überforderung und endloses Scrollen unseren Alltag prägen, setzte 48 Stunden Neukölln einen künstlerischen Kontrapunkt: Wie entstehen digitale Narrative? Welche Bilder prägen unser Weltverständnis? Und wie wirkt sich das auf unser Selbstbild aus?

Neu dabei: das Ausstellungsformat Perspectives, in dem junge Kurator*innen eigene Sichtweisen auf das Festivalthema entwickelten und umsetzten. Ergänzt wurde das Programm durch Führungen und DIY-Routen, die es allen ermöglichte, Kunst kostenfrei und individuell zu entdecken.

 

2025 in Zahlen
70.000 Besucher*innen
900 Künstler*innen
180 Festivalbeiträge davon
20 Festivalbeiträge im öffentlichen Bereich
250 Veranstaltungsorte davon
160 offene Formate

 

Signals

Das Aleph

Von Paula Vidal
Ort: Alfred-Scholz-Platz

Eine multisensorische Installation, die mittels Camera Obscura fragmentierte Perspektiven auf Realität ermöglichte und zum Nachdenken über Wahrnehmung, Wahrheit und Raum anregte.

 

Apes

Von Marco Barotti
Ort: in der Passage (zwischen Karl-Marx-Str. und Richardstr.)

Kinetische Klangskulpturen reflektierten mittels Datenströmen und KI-gesteuerten Klängen Überwachungskapitalismus, digitalen Konsum und die Auswirkungen technologischer Entwicklung auf unser Verhalten.

 

From Water to City: The Metamorphosis of Life

Von Mahir Duman
Ort: auf dem Gelände des Fernheizwerk Neukölln 

 

Eine visuelle Erzählung über Wasser als Metapher für Wandel, die die Beziehung zwischen Mensch, Natur und Technologie reflektierte und den urbanen Raum als Projektionsfläche nutzte.

Perspectives

Feed your page

Kuratorin: Maria Blanka Grzybowska

Künstler*innen:

Mateusz Janik, Linda Lach, Katarzyna Wyszkowska, Xtreme Girl: Lena Peplińska & Laura Radzewicz

Ort: Sacred Space by Angelos Ananda

 

E1_0.26

Kuratorinnen: Leonie Rösler und Marlene Sichelschmidt

Künstler*innen:

Emma Adler

Ort: Neukölln Arcaden/ Orange Room

 

Softimage

Kurator: Volo Brevza

Künstler*innen:

Katja Breder, Viola Del Monte, Hannes Hochmuth, Lara Jordan, Luka Keresman, Fruzsina Kiss, Christopher Krause, Anton Kruse, Gabriela Lesmes López, Leo Schilz, Delphine Wigger, William Ye 

Ort: CANK, 1.OG

            

52.48042024882, 13.436669084655762

Kurator: Canberk Akçal

Künstler*innen:

Elisa Storelli, Katya Quel, Luań Càja, Niels Weijer, Paulette Penje

Ort: CANK, 1.OG

             

Worlds That Flicker

Kuratorinnen: Yolanda Kaddu­Mulindwa und Nina Marlene Kraus

Künstler*innen:

Sarah Ama Duah, Elisa Duca, Anna Ehrenstein, Christa Joo Hyun D’Angelo, Petja Ivanova, Byrke Lou, Luïza Luz, Mary-Audrey Ramirez

Ort: Kesselhaus

            

This Is Not a Fact

Kurator: Vitalii Shupliak

Künstler*innen:

Vasil Berela, Manja Ebert, Tetiana Kornieieva, Patryk Różycki

Ort: Kreativraum im Körnerpark

             

Vermittlungsprogramm

3 Info-Points
insgesamt 18 Führungen in 5 Sprachen inklusive DGS

12 kuratorische Führungen durch die Perspectives
6 verschiedene DIY-Routen für selbstständige Festivalentdecker*innen

Förderung durch [Aktion! Karl-Marx-Straße]

tba