- Open Format
Refugee suffering in the media world
MAREK HOEPEL
27 June 2025 19:00 – 29 June 2025 17:00
Menschliches Leid jeglicher Form stoßen gesellschaftlich immer stärker auf Abstumpfung und Taubheit.
Mich beschäftigt die Frage, welche Rolle Medien, Politik und öffentliche Institutionen dabei spielen.
Meine Idee ist es, das groteske, zynische Umfeld, in dem über die Einzelschicksale von flüchtenden Menschen auf dem Weg nach Europa entschieden und verhandelt wird und in welchem über sie berichtet wird, getreu dieser Natur darzustellen.
Mich interessieren dabei vor allem die emotionalen Reaktionen von Menschen, wenn ihnen diese Absurdität direkt vor Augen geführt wird - wie diese Schicksale auf akademischer Ebene rationalisiert werden, wie ihnen in den Nachrichten weniger Raum gegeben wird, als den Fußballergebnissen, oder wie sie auf Instagram zwischen zwei Werbeblocks gequetscht werden.
Eine Kunstaktion, aus der ich Inspiration ziehe, ist der "Abschiebecontainer" auf dem Wiener Marktplatz von Christoph Schlingensief. In eine ähnliche Kerbe möchte ich hier gerne, allerdings in Form einer bildlichen Ausstellung schlagen. Es geht mir darum, den inneren Dialog über dieses Thema, der oft aus Widersprüchen geprägt oder gar aus dem Bewusstsein gedrängt wird, wieder zurück ins solche zu holen.
Human suffering of any kind is increasingly met with social numbness and deafness.
I am concerned with the role of media, politics, and public institutions in this.
My idea is to faithfully portray the grotesque, cynical environment in which the individual fates of refugees on their way to Europe are decided, negotiated, and reported on.
I am particularly interested in people's emotional reactions when this absurdity is brought directly before their eyes – how these fates are rationalized at an academic level, how they are given less space in the news than football scores, or how they are squeezed between two advertising blocks on Instagram.
Mich beschäftigt die Frage, welche Rolle Medien, Politik und öffentliche Institutionen dabei spielen.
Meine Idee ist es, das groteske, zynische Umfeld, in dem über die Einzelschicksale von flüchtenden Menschen auf dem Weg nach Europa entschieden und verhandelt wird und in welchem über sie berichtet wird, getreu dieser Natur darzustellen.
Mich interessieren dabei vor allem die emotionalen Reaktionen von Menschen, wenn ihnen diese Absurdität direkt vor Augen geführt wird - wie diese Schicksale auf akademischer Ebene rationalisiert werden, wie ihnen in den Nachrichten weniger Raum gegeben wird, als den Fußballergebnissen, oder wie sie auf Instagram zwischen zwei Werbeblocks gequetscht werden.
Eine Kunstaktion, aus der ich Inspiration ziehe, ist der "Abschiebecontainer" auf dem Wiener Marktplatz von Christoph Schlingensief. In eine ähnliche Kerbe möchte ich hier gerne, allerdings in Form einer bildlichen Ausstellung schlagen. Es geht mir darum, den inneren Dialog über dieses Thema, der oft aus Widersprüchen geprägt oder gar aus dem Bewusstsein gedrängt wird, wieder zurück ins solche zu holen.
Human suffering of any kind is increasingly met with social numbness and deafness.
I am concerned with the role of media, politics, and public institutions in this.
My idea is to faithfully portray the grotesque, cynical environment in which the individual fates of refugees on their way to Europe are decided, negotiated, and reported on.
I am particularly interested in people's emotional reactions when this absurdity is brought directly before their eyes – how these fates are rationalized at an academic level, how they are given less space in the news than football scores, or how they are squeezed between two advertising blocks on Instagram.
Biography
MAREK HOEPEL
My art aims to be direct and provocative, uncensored, unvarnished, critical, and sober.
I combine analog and digital techniques, overload and minimalism, and work extensively in collages and video pieces.
I combine analog and digital techniques, overload and minimalism, and work extensively in collages and video pieces.
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