- Offenes Format
5 Cities – What Form Should Future Take?
Claudia von Funcke
Fr., 28.06. 19:00 - 22:00 Uhr
Sa., 29.06. 12:00 - 22:00 Uhr
So., 30.06. 12:00 - 19:00 Uhr
"WHAT FORM SHOULD FUTURE TAKE", ist Titel des Videos über Nowosibirsk, Hauptstadt Sibiriens, und gleichzeitig Leitmotiv zu den fünf raumgreifenden und begehbaren Video-Sound-Installationen, die auf 2.000m2 Fläche die Megacities Kairo, London, Paris und die Großstädte Berlin und Nowosibirsk zeigen. Man kann sozusagen auf einer Etage schnell mal 5.000km Entfernung überbrücken.
Nichts dokumentiert den tumultuarischen, disruptiven Zustand der Gegenwart genauer als moderne Megastädte. Sie wachsen fieberhaft, horizontal wie vertikal und entwickeln immer neue politische und soziale Sprengkraft. Sie kollidieren oft mit ihrer Vergangenheit und changieren zwischen Wandel und Stabilität. Sie sind Agitation und Vibration, Dissonanz und zersplitterte Totalität zugleich. Der Sturz ins Chaos ist immer eine reale Möglichkeit.
Die Stadt und ihre Peripherie sind ständiges Labor und Montageraum, sie bleiben Provisorium, aber auch Orte, um Utopien, neue Identitäten und Freiheiten zu testen. Die Stadt funktioniert als ein multisensorisches Ereignis, gebildet aus Räumen, Rhythmen, Erinnerungsfetzen und einem jeweils spezifischen Sound, der ihren Charakter und ihre Energie ausmacht, der darüber hinaus den akustischen Hintergrund grundiert wie z.B. das allgegenwärtige Hupen der Autos in Kairo oder die typisch britischen Ansagen in der Londoner Underground.
Jede der Installationen dekonstruiert die Projektionsoberflächen auf andere Weise. Damit werden die projizierten Fassaden und architektonischen Fragmente zur 3-dimensionalen Videoskulptur. In den Arbeiten treffen Orte der Macht auf sozialen Wohnungsbau, Starchitecture auf neuen Realismus und urbane Ödnis auf radikale Poesie. Architektur wird hier dynamisch, flüssig, durchlässig – ein oft abstrakter Strom aus Bild und Sound. Die Stadt wird zum Ereignis, nonlinear und simultan, eine gigantische Collage, in die man sich als Besucher direkt hinein bewegen kann. Die Zukunft bleibt Experiment, Großbaustelle und offene Frage.
Nichts dokumentiert den tumultuarischen, disruptiven Zustand der Gegenwart genauer als moderne Megastädte. Sie wachsen fieberhaft, horizontal wie vertikal und entwickeln immer neue politische und soziale Sprengkraft. Sie kollidieren oft mit ihrer Vergangenheit und changieren zwischen Wandel und Stabilität. Sie sind Agitation und Vibration, Dissonanz und zersplitterte Totalität zugleich. Der Sturz ins Chaos ist immer eine reale Möglichkeit.
Die Stadt und ihre Peripherie sind ständiges Labor und Montageraum, sie bleiben Provisorium, aber auch Orte, um Utopien, neue Identitäten und Freiheiten zu testen. Die Stadt funktioniert als ein multisensorisches Ereignis, gebildet aus Räumen, Rhythmen, Erinnerungsfetzen und einem jeweils spezifischen Sound, der ihren Charakter und ihre Energie ausmacht, der darüber hinaus den akustischen Hintergrund grundiert wie z.B. das allgegenwärtige Hupen der Autos in Kairo oder die typisch britischen Ansagen in der Londoner Underground.
Jede der Installationen dekonstruiert die Projektionsoberflächen auf andere Weise. Damit werden die projizierten Fassaden und architektonischen Fragmente zur 3-dimensionalen Videoskulptur. In den Arbeiten treffen Orte der Macht auf sozialen Wohnungsbau, Starchitecture auf neuen Realismus und urbane Ödnis auf radikale Poesie. Architektur wird hier dynamisch, flüssig, durchlässig – ein oft abstrakter Strom aus Bild und Sound. Die Stadt wird zum Ereignis, nonlinear und simultan, eine gigantische Collage, in die man sich als Besucher direkt hinein bewegen kann. Die Zukunft bleibt Experiment, Großbaustelle und offene Frage.