Lengua quieta, lengua lejana

Es handelt sich um ein zeitgenössisches Tanzstück, das das Konzept der Stille in Bezug auf die persönliche Migratationserfahrung behandelt. Es hinterfragt die Transformation, die in Bezug auf Identität stattfindet, wenn man aus einer Kultur stammt und sich in einer anderen niederlässt, in der Sprache und Kommunikationsformen unterschiedlich sind. Klang und Stille werden deutlicher. Die Klänge sind anders und die Stille ist ein häufigeres Phänomen. Wenn man nicht in der Lage ist, mit derselben Leichtigkeit zu interagieren, die Sprache nicht zu verstehen, nicht mit den Verhaltensweisen dieses neuen Ortes vertraut zu sein; ist die Stille ein neuer Ort der Äußerung? Stille spiegelt eine Barriere in der Kommunikation wider, fördert aber auch einen Zustand der Offenheit gegenüber der Umwelt. Abwesenheit ermöglicht das Zuhören und Beobachten. Was ermöglicht diese Stille im urbanen Raum? Auf welche Weise ermöglichen diese Formen der Interaktion - oder deren Fehlen - eine Beziehung zur Umwelt? Welchen Wert wird der Stille im urbanen Raum beigemessen? Ist Stille subjektiv? Gibt es Kulturen, die urbane Stille mehr fördern als andere? Ist die Abwesenheit von Klang eine Möglichkeit?