- Aktionskunst
- Installation
- Interdisziplinäre Projekte
love me! — Partizipation Ausstellung-Performance
Andronik Khachiian
Fr., 27.06. 19:00 - 23:59 Uhr
Sa., 28.06. 12:00 - 23:59 Uhr
So., 29.06. 12:00 - 19:00 Uhr
love me! ist eine partizipative Ausstellung-Performance über die Macht des Applauses.
In dem Moment, in dem du eintrittst, trifft es dich – ohrenbetäubend, unerbittlich. Applaus brandet auf, breitet sich in alle Richtungen aus, füllt die Luft, drückt gegen die Wände, den Boden, die Brust. Er ist strahlend, berauschend, unmöglich zu ignorieren. Der Rhythmus ist gleichmäßig, hypnotisch, durchzogen von ursprünglicher Kraft.
Ein Scheinwerfer durchschneidet den düsteren Raum, beleuchtet das Podium. Davor hat sich eine Schlange gebildet – Jeder will der Nächste sein. Einer nach dem anderen tritt ins Licht. Eine Statuette wird in wartende Hände gelegt – ersehnt, kühl, schwer.
Ovation umhüllt den Nächsten auf der Bühne – der lang erwartete Moment ist da. Du posierst, du nimmst, was dir gehört. Du bist stärker, wenn du so viele Bewunderer hast. Die Hitze der Scheinwerfer trifft auf den Puls des Applauses. Er hebt dich, er verschlingt dich, er beherrscht dich.
Applaus macht dich mächtig. Er bestätigt, entzündet, vereint. Er erfüllt den Raum mit Ekstase, mit Spannung, mit Hingabe.
Die Statuette wandert weiter.
Das Klatschen geht weiter. Hände schlagen aufeinander, immer und immer wieder. Keine Pause, kein Atemzug, kein Ende.
Doch die Vorstellung ist nicht vorbei, die nächsten Räume liegen voraus. Der Klang folgt. Das Gefühl verändert sich. Doch die Hände klatschen weiter. Für wen?
In dem Moment, in dem du eintrittst, trifft es dich – ohrenbetäubend, unerbittlich. Applaus brandet auf, breitet sich in alle Richtungen aus, füllt die Luft, drückt gegen die Wände, den Boden, die Brust. Er ist strahlend, berauschend, unmöglich zu ignorieren. Der Rhythmus ist gleichmäßig, hypnotisch, durchzogen von ursprünglicher Kraft.
Ein Scheinwerfer durchschneidet den düsteren Raum, beleuchtet das Podium. Davor hat sich eine Schlange gebildet – Jeder will der Nächste sein. Einer nach dem anderen tritt ins Licht. Eine Statuette wird in wartende Hände gelegt – ersehnt, kühl, schwer.
Ovation umhüllt den Nächsten auf der Bühne – der lang erwartete Moment ist da. Du posierst, du nimmst, was dir gehört. Du bist stärker, wenn du so viele Bewunderer hast. Die Hitze der Scheinwerfer trifft auf den Puls des Applauses. Er hebt dich, er verschlingt dich, er beherrscht dich.
Applaus macht dich mächtig. Er bestätigt, entzündet, vereint. Er erfüllt den Raum mit Ekstase, mit Spannung, mit Hingabe.
Die Statuette wandert weiter.
Das Klatschen geht weiter. Hände schlagen aufeinander, immer und immer wieder. Keine Pause, kein Atemzug, kein Ende.
Doch die Vorstellung ist nicht vorbei, die nächsten Räume liegen voraus. Der Klang folgt. Das Gefühl verändert sich. Doch die Hände klatschen weiter. Für wen?
Kurz-Bio
Andronik Khachiian
Meine künstlerische Praxis dreht sich um Partizipation, Performance und die Hinterfragung gesellschaftlicher Rollen. Ich schaffe immersive Umgebungen, die das Publikum zur direkten Interaktion einladen und Raum für Selbstreflexion und gemeinsame emotionale Erfahrungen bieten. Durch Spiel und symbolische Gesten erforsche ich Themen wie Macht, Identität und kollektives Verhalten. Meine Arbeit hinterfragt Grenzen zwischen Künstler und Publikum und fördert Partizipation als Mittel zur Reflexion und Transformation. Indem ich Normen auflöse und zur Interaktion einlade, schaffe ich Räume für Empathie, Verbindung und Veränderung.