- Kunst im öffentlichen Raum
- Performance
- Tanz
VERORTEN
Sophia M. Estel
Sa., 29.06. 16:30 - 18:00 Uhr
So., 30.06. 16:30 - 18:00 Uhr
Als ich mir den Fuß gebrochen hatte und nicht gehen konnte, kam ich zu folgender Erkenntnis:
Wenn man lange genug auf einer Parkbank sitzt, dann - wird man zur Parkbank?
Nein, dann gewinnt man eine neue Perspektive.
In der ortsspezifischen Performance geht es um die Zeit, die wir an einem Ort verbringen, und wie das Verweilen unsere Wahrnehmung der Mitwelt beeinflusst.
Eine Frau sitzt auf einer Parkbank. Menschen kommen und gehen. Gewöhnliche Szenen und Klischees spielen sich drumherum ab. Was passiert, wenn wir dort länger bleiben als üblich? Die Parkbank wird zum Möglichkeitsraum jenseits ihres Zwecks und verwandelt sich in eine Bühne. Während sich die Frau bewegt, bietet die Parkbank an, sich mit ihrer überdauernden Perspektive zu verbinden und wahrzunehmen, wie sich Licht, Lautstärke, Stimmung und Geschehnisse um sie herum verändern. Vielleicht stellt sich ein Zustand ein, der ein bisschen an Ewigkeit erinnert?
Wenn man lange genug auf einer Parkbank sitzt, dann - wird man zur Parkbank?
Nein, dann gewinnt man eine neue Perspektive.
In der ortsspezifischen Performance geht es um die Zeit, die wir an einem Ort verbringen, und wie das Verweilen unsere Wahrnehmung der Mitwelt beeinflusst.
Eine Frau sitzt auf einer Parkbank. Menschen kommen und gehen. Gewöhnliche Szenen und Klischees spielen sich drumherum ab. Was passiert, wenn wir dort länger bleiben als üblich? Die Parkbank wird zum Möglichkeitsraum jenseits ihres Zwecks und verwandelt sich in eine Bühne. Während sich die Frau bewegt, bietet die Parkbank an, sich mit ihrer überdauernden Perspektive zu verbinden und wahrzunehmen, wie sich Licht, Lautstärke, Stimmung und Geschehnisse um sie herum verändern. Vielleicht stellt sich ein Zustand ein, der ein bisschen an Ewigkeit erinnert?
Kurz-Bio
Sophia M. Estel
Sophia M. Estel wohnt in Neukölln und arbeitet seit ihren Ausbildungen in Zeitgenössischem Tanz, Improvisation und Instant Composition als freischaffende Performerin, Dramaturgin und Choreografin. In ihrer künstlerischen Praxis verfolgt sie einen multidisziplinären und integrativen Ansatz, bei welcher der Körper mit seiner transformativen Kraft im Zentrum steht. Der Körper wird zum Instrument, sich selbst in immer neue individuelle, kollektive oder transpersonale Beziehungen zur Welt zu setzen. Wahrzunehmen, was ist, ist für sie dabei der Schlüssel zu Selbstermächtigung und Veränderung. Als Trainee der Integrativen Tanztherapie (DGT e.V.) nutzt Sophia darüber hinaus die Bewegung als heilsames Medium bei der therapeutischen Arbeit mit Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen.