- Bildende Kunst
- Installation
YOU TO
Manuela Fersen
Fr., 28.06. 19:00 - So., 30.06. 19:00
In einer Welt, die von Bewegung und Lärm geprägt ist, sehnen sich die Menschen nach Momenten der Ruhe und Besinnung. „Urbane Stille“ bietet die Möglichkeit, innezuhalten und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. In diesem Rahmen möchte ich das Wort „Love“ als zentrales Element präsentieren.
Sieben aneinandergereihte Leinwände, mit in unterschiedlichen Brauntönen getauchten Farbläufern überzogen, stellen ein großes Fragment eines möglichen Holzzaunes dar. Anders als Mauer oder Wand sind Bretterzäune vom Temporären und monetär Erträglichen geprägt, sind leicht zu verrücken und zu ersetzen. Als Artefakt aber stellt der imaginäre Zaun die gleichen hohen Anforderungen an den Erhalt, den Mauer oder Wand schon in der Vorüberlegung zur Umsetzung tragen. Frei von diesem Kontext wirken die im Raum positionierten Leinwände wie ein Schutz vor möglichen Unbilden und waren doch längst selbst fremden Kräften ausgesetz:. Ein großes Text-Graffiti entwickelt sich aus orthogonalen Läufern eines Drip Paintings.
YOU TO ist Teil einer Serie von Arbeiten, die freistehend im Raum oder an der Wand installiert werden können. Bei den umgesetzten Schriftzügen war es wichtig, starke und emotionale Wörter zu finden; Begriffe, die sowohl positiv als auch negativ belegt sind, wie z. B. LOVE, FUCK, LIVE oder HOPE. „Love“ ist ein vielschichtiges Wort, das weit über romantische Beziehungen hinausgeht. Es ist ein grundlegendes Bedürfnis, das alle Menschen miteinander verbindet und unsere Welt bereichert. Eine Übersetzung des Wortes „Love“ ist in „die Liebe“, als auch in „Sex“ möglich. Es geht um zwei Prinzipien, nach denen alles in und mit Liebe oder auch ohne diese verbunden sein kann, also die universellen Themen der menschlichen Existenz.
Sieben aneinandergereihte Leinwände, mit in unterschiedlichen Brauntönen getauchten Farbläufern überzogen, stellen ein großes Fragment eines möglichen Holzzaunes dar. Anders als Mauer oder Wand sind Bretterzäune vom Temporären und monetär Erträglichen geprägt, sind leicht zu verrücken und zu ersetzen. Als Artefakt aber stellt der imaginäre Zaun die gleichen hohen Anforderungen an den Erhalt, den Mauer oder Wand schon in der Vorüberlegung zur Umsetzung tragen. Frei von diesem Kontext wirken die im Raum positionierten Leinwände wie ein Schutz vor möglichen Unbilden und waren doch längst selbst fremden Kräften ausgesetz:. Ein großes Text-Graffiti entwickelt sich aus orthogonalen Läufern eines Drip Paintings.
YOU TO ist Teil einer Serie von Arbeiten, die freistehend im Raum oder an der Wand installiert werden können. Bei den umgesetzten Schriftzügen war es wichtig, starke und emotionale Wörter zu finden; Begriffe, die sowohl positiv als auch negativ belegt sind, wie z. B. LOVE, FUCK, LIVE oder HOPE. „Love“ ist ein vielschichtiges Wort, das weit über romantische Beziehungen hinausgeht. Es ist ein grundlegendes Bedürfnis, das alle Menschen miteinander verbindet und unsere Welt bereichert. Eine Übersetzung des Wortes „Love“ ist in „die Liebe“, als auch in „Sex“ möglich. Es geht um zwei Prinzipien, nach denen alles in und mit Liebe oder auch ohne diese verbunden sein kann, also die universellen Themen der menschlichen Existenz.
Kurz-Bio
Manuela Fersen
In Manuela Fersens bildnerischen Arbeiten spielt häufig die Verengung eines Farbraums und die Suggestion von Materialitäten eine zentrale Rolle. Sie untersucht dabei den Begriff der „Identität“, von Gegenständen wie von Personen, und schließt sich selbst nicht aus. Von ihrem Umfeld beeinflusst reagiert sie auf aktuelle Themen, die sie im Kontext ihrer eigenen Geschichte betrachtet und umsetzt. Widersprüche wie Provokationen durchziehen ihre Arbeiten und üben Kritik am Zeitgeist, gleichzeitig integriert sie Alltägliches, Banalitäten und Kitschiges in diesen Ansatz.
Manuela Fersen studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Bielefeld. Sie lebt und arbeitet in Bad Wonder.
Manuela Fersen studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Bielefeld. Sie lebt und arbeitet in Bad Wonder.