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  • Interdisziplinäre Projekte

Transdiaspora

transdiaspora

Barrierefreier Zugang Barrierefreie Toilette
Fr., 27.06. 19:00 - 22:00 Uhr Sa., 28.06. 10:00 - 22:00 Uhr
Diese interdisziplinäre Ausstellung verhandelt die Frage nach Wahrheit und Lüge und präsentiert pluralistische jüdische künstlerische Positionen, die über die aktuelle Situation in Israel/Palästina und die Art und Weise, wie sie in der deutschen Gesellschaft, insbesondere in Berlin und speziell in Neukölln, wahrgenommen wird, reflektieren.
Als Berliner Jüdinnen und Juden stellen wir fest, dass es in der deutschen Gesellschaft, in den Medien und in der Presse eine monolithische Darstellung dessen gibt, was es heißt, „jüdisch“ zu sein, die nicht auf uns alle zutrifft. Wenn man sich die Medien anschaut, hat man den Eindruck, dass es nur eine Position von einigen wenigen „Entscheidungsträgern“ gibt, die ihre Wahrheit als die einzig vertretbare und existierende darstellen.
Als eine Gruppe von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, mit unterschiedlichen Lebensläufen und Erfahrungen wollen wir den Pluralismus im jüdischen Leben und in den jüdischen Positionen fördern. Was uns zusammenbringt, ist der Versuch, uns selbst, unsere Werte und unsere Identität neu zu definieren.
Die beteiligten Künstler setzen sich dafür ein, dass die jüdische Vielfalt berücksichtigt wird. Wir versuchen, eindimensionale Sichtweisen aufzubrechen und facettenreiche Reflexionen jüdischer Erfahrungen zu bieten. Wir vertreten Perspektiven aus der (Trans-)Diaspora, sprechen und schaffen Kommunikation durch unsere Kunst.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit Solidarität und Koexistenz in einem multikulturellen Umfeld und stellt Fragen, die das zentrale Thema des Festivals widerspiegeln: Wie sehen wir uns selbst und den anderen? Welche Vorurteile verzerren unsere Sichtweise?
Wie prägen dominante Narrative das, was wir sehen - und was übersehen wir? Welche jüdischen Stimmen werden verstärkt, welche bleiben im Schatten, und warum?
Wie können wir in einem multikulturellen Umfeld zusammenleben?
Wie können wir Solidarität üben?
All diese Fragen und mehr werden in der Ausstellung durch Videokunst, Druckg

Kurz-Bio

transdiaspora

Wir sind ein Kollektiv, das sich für dieses multidisziplinäre Projekt zusammengefunden hat, um die Vielfalt des jüdischen Lebens hervorzuheben. Als Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, mit verschiedenen Wegen und Erfahrungen wollen wir den Pluralismus im jüdischen Leben und in den jüdischen Perspektiven fördern. Was uns eint, ist unser gemeinsames Bestreben, uns selbst, unsere Werte und unsere Identitäten in Solidarität mit marginalisierten und unterdrückten Gemeinschaften neu zu behaupten und zu definieren.

Dona Asisi, Esther Goodstein, Alma Itzhaky, Liad Hussein Kantorowicz, J. K. Langford, Na’ama Landau, Adi Liraz, Hagar Ophir, Deborah S. Phillips, Mati Shemoelof, Robert Yerachmiel Sniderman, Noa Heyne


Ort

Karl-Marx-Straße 66
12043 Berlin
Deutschland

Neukölln Arcaden/Pink Room

Barrierefreiheit

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